Ich las die Geschichte nochmals durch – sie war nicht schlecht geschrieben, aber ihr fehlte der letzte Schliff. Seufzend blickte ich wieder hinüber zu dem Geschäftsgebäude. Das Licht des linken Raumes war nun ebenfalls erloschen. Ich sah zum rechten Zimmer. Dort brannte noch Licht. Ein Fenster stand offen und der Mann lag noch immer auf dem Massagetisch. Ich sah jedoch, dass sich seine Zehen unter der Decke bewegten. War er aufgewacht? Hatte er geträumt?
Kurze Zeit hielten seine Füße still, dann wiederum vernahm ich ein leichtes Zucken unter der Decke. Der Mann schien wirklich eingeschlafen zu sein, man kennt ja das Zucken der Muskeln kurz bevor dem Wegdösen. Es war aber kein wirkliches Zucken, es sah irgendwie anders aus.
Neugierig ging ich ins Nebenzimmer. Von dort aus konnte ich gut in den Raum sehen. Der Seminarraum lag etwas versetzt direkt gegenüber meinem Schlafzimmer. Ich ging zum Fenster und sah, dass es tatsächlich ein Mann war, der dort lag. Die Seminarleiterin saß neben ihm auf einem Sessel. Sie saß von mir aus gesehen hinter dem Tisch, mit dem Gesicht dem jungen Mann und dem Fenster zugewandt. Ich traute meinen Augen nicht. Sie sprach mit dem Mann, ihr Ausdruck war ruhig und entspannt und ich konnte leise ihre Stimme hören. Wenn man ihr ruhiges Gesicht betrachtete, käme man nie auf die Idee, dass ihre Hand den Schaft seines Schwanzes hielt und ihn massierte. Mir wurde heiß. Der Mann war bestens bestückt, das konnte man gut erkennen. Meine Augen bekamen einen großen und sehr dicken Schwanz zu sehen. Ich konnte noch immer nicht glauben, was ich gerade sah.
Sie schien zwischen 40 und 45 Jahre zu sein und hatte schwarze, lange Haare, die sie zu einem Pony nach hinten gebunden hatte. Der Ausdruck in ihrem Gesicht hatte etwas würde- und geheimnisvolles.
Gegenüber
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