Die geheimnisvolle Maskierte

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Die geheimnisvolle Maskierte

Die geheimnisvolle Maskierte

Joana Angelides

Madame Alexandrowa hatte bei fast allen Zimmern die Möglichkeit, durch fast unsichtbare kleine Gucklöcher die Geschehnisse darin zu beobachten. Und diese Szenen bereiteten ihr ein besonders Vergnügen, erregten sie ungeheuer. Die wilde Hemmungslosigkeit von Natalia, alias Lydia übertrug sich auf sie und ihre Finger fanden wie von selbst zwischen ihre Schenkel und suchten ihre erregte Perle und sie erlebte ein oder zwei Orgasmen, gemeinsam mit Lydia, ohne dass diese etwas ahnte.

Sie kamen etwas früher als vorgesehen bei der Villa an. Natalia wies den Pförtner an, sich in der Nähe aufzuhalten, damit er sie dann wieder nach Hause kutschieren konnte. Er nickte und begab sich in den rückwärts gelegenen Stall, wo Madame ihre beiden Kutschen und die Pferde untergebracht hatte. Er hielt sich da gerne auf.

Als Natalia in die obere Etage hinauf schritt, hörte sie ein Mädchen im Baderaum schreien und die tiefe Stimme des „Schmiedes“, wie er beruhigende Worte sprach. Doch das Mädchen schrie weiter und es roch plötzlich nach verbranntem Fleisch. Offensichtlich wurde wieder ein neues Mädchen gebrannt. Es wurde ihr offenbar die Lilie, als Zeichen des Hauses und dass sie nun eine Hure im Dienste von Madame war, eingebrannt. Das war eine der unerbittlichen Bedingungen, die Madame stellte. Selbst Natalia war das nicht erspart geblieben, sie musste sich diese stilisierte Lilie einbrennen lassen. Sie wählte den Platz auf ihrem linken Innenschenkel und es tat tatsächlich fürchterlich weh. Doch der „Schmied“, ein großer kräftiger Mann, stimulierte ihre Klitoris damals gleichzeitig bis zum Orgasmus und ließ sie den Schmerz als relativ empfinden. Der „Schmied“ war eigentlich Mädchen für alles, war für schwere Tätigkeiten und natürlich auch für die Pferde von Madame zuständig. Er hatte eine lange, dünne Eisenstange, an deren Ende die Lilie angebracht war. Sie wurde zum Glühen gebracht und erbarmungslos in das Fleisch eingebrannt.

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