Der Geist der Dinge

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Der Geist der Dinge

Der Geist der Dinge

Faunus

Es regnete schon seit einigen Tagen. Der spätsommerliche Himmel ist trostlos grau in grau und der Nieselregen zermürbt die Gemüter der Leute, die sich mit Wetterjacken und Regenschirmen durch die Fußgängerzone der mitteldeutsche Kleinstadt hetzen um diesem tristen Wetter zu entkommen. Der Herbst steht schon vor der Tür. Peter sitzt, wie jeden Mittag, im Straßencafé, beobachtet die Leute in ihrem tristen Kampf gegen Regen und Trübsal. Er trinkt seinen Kaffee. Doch plötzlich wandelt sich der triste Kampf in eine wilde Schlacht der besonderen Art.
Sie betritt die Bühne.
Sie ist eine blonde Frau, eindeutig reiferen Alters, die bekleidet mit einem knallroten, wadenlangem und sehr schmal tailliertem Lackmantel natürlich in dazu passenden roten hochhackigen langen Lederstiefeln gut beschirmt durch die Gasse schreitet. Diese Kontroverse ist umwerfend. Sie, eine blonde Venus deren weibliche Figur durch den taillierten Schnitt perfekt gezeichnet wird, deren tanzender Schritt in den hochhackigen Stiefeln von einem wadenlangen, weit schwingendem Unterteil mit jedem Schritt tanzend umschlungen wird, als wenn die Kirchenglocke bei jedem Schritt zwölf schlägt. Jeder Bewegung erhält dadurch einen wundervollen femininen Touch. Der Mantel ist schlicht geschnitten. Kein Gürtel, kein Riegel oder Rückenkoller unterbricht den einzigartigen Verlauf des Lackstoffs von oben bis unten. Dazu ist der Lackmantel, zweireihig in fünf Doppelreihen geknöpft, oben eng und streng geschnitten, so daß das Volumen ihrer Brust in keiner Weise verheimlicht werden kann. Grenzenlos kontrovers wird dies Spiel erst durch die Farbe: Rot. Knallrot, feuerrot, scharlachrot, blutrot. Ein rot, wie das Rot des Kriegsgottes Mars. Dazu dieses Lackmaterial. Es fühlt sich kalt und abweisend an, auch wenn es heißes feuerrot ist. Venus und Mars vereint in einem Wesen. Mehr Herausforderung kann es wohl kaum noch geben. Peter hat vor lauter Aufregung bereits feuchte Hände bekommen, als er zum Finale der Szenerie noch ein gutes Dutzend kleiner Nymphen entdeckt, die wie toll vor Vergnügen am unterem Saum des weit schwingenden Unterteils des roten Lackmantels herum tanzen. Die Saumweite hat bestimmt vier laufende Meter zum Spielen für die Wesen. Nur wenige Menschen schaffen es, nur durch ihr Dasein und ohne zu wissen, daß es dieses Heer der Wesen überhaupt noch gibt, so eine Vielzahl von Nymphen zu begeistern mit ihnen zu tanzen.
Per exellance ist der Kragen. Er ist wie ein Revers geschnitten und das Oberteil ist sehr groß. Die Kanten sind leicht gerafft und mit Stäben verstärkt, so daß ihr hochgestellter Kragen wie eine Krone steht und der rundgeformte Kragen lässt ihr Gesicht königlich erstrahlen. Wirklich anmutig wird es erst durch das Elfenpaar, das auf dem Kragenrand herum balanciert. Dieser Auftritt, warum ihm das jetzt begegnete, daß wusste er nicht. aber die platteste Oberflächlichkeit hat am im richtigen Zeitpunkt ihren tiefgreifenden Effekt.
"Das ist zu viel, da muss ich raus" beschließt Peter, lässt seinen Kaffee stehen, legt eine zwei Euro Münze auf den Tellerrand und verlässt fast fluchtartig, ohne seine Jacke das Lokal. Er muss ein Stückschneller gehen, um auf gleicher Höhe mit ihr zu kommen. Doch nun ist guter Rat teuer. Eine knallrote kriegerische Herausforderung von Mars in Lack. "Nun gut" denkt Peter sich "Mars soll es sein, also gehen wir den Kampf auch ein". Piratiersches entern ist die geradeste Form. Er dreht etwas ab, um wieder Abstand von ihr zu bekommen. Dann geht er auf Kollisionskurs mit ihr. Regengetrübt senkt er scheinbar den Kopf, wie es die anderen Passanten der Gasse auch tun, und als ob er sie nicht gesehen hätte, rempelt er Mars und Venus einfach um. Natürlich nicht ohne die Venus im gleichen Augenblick gezielt und gekonnt mit führendem Griff um die Taille wieder sicher aufzufangen, bevor sie womöglich zu Fall kommt. Seine Hand gleitet über den regennassen Lack gekonnt um ihre Hüfte. Das Getaumel der Kollision ist für den Bruchteil einer Sekunde wie ein sinnlicher Tanz. Kaum eine Sekunde im Leben von Peter war so genussvoll. Er schwelgte für einen Moment in dieser Berührung des kühlen, nassen Lackes, der diese Venus umhüllt. Im Baum, eine Linde, die ein Stück weiter steht, sitzt ein Satyr mit seiner Panflöte in der Hand. Er grinst leicht für die tollkühne Inspiration, die ihm bei Peter gerade gelungen ist, und spielt auf.
"Oh Gott, ist Ihnen etwas passiert? Haben Sie sich wehgetan? Das habe ich nicht gewollt!" stammelt Peter scheinheilt und hastig einher, bevor die Venus überhaupt bemerkt was alles passiert ist. Aber Mars ist auch noch anwesend und sieht dem ganzen nicht tatenlos zu. Und bevor Peter irgendwas Weiteres sagen kann, hat er von einer, natürlich mit rotem Leder behandschuhte Hand, eine Backpfeife eingefangen, die ihn zunächst erröten lässt, aber nicht von seinem Ziel abbringt. Schließlich befindet er sich im Krieg. "Darf ich Sie zur Entschädigung zu einem Kaffee einladen?" fragte er, wobei er völlig unerschüttert von der kleinen Zurechtweisung ihrerseits wirkt und ihr seine Hand zur Versöhnung reicht. "Aber diesen wunderbare Lackmantel, den behalten Sie bitte auf jeden Fall an !!!"
"Bugschuss und versenkt, oder volles Pfund verloren. " dachte Peter bei sich und die wenigen Sekunden des Wartens auf ihre Antwort erschienen im schon ewig. In dieser Ummantelung fällt es ihm schwer mit seinem Blick nicht abzuweichen auf die Rote Prachthülle und trotzdem ihre blauen Augen zu fixieren.
Noch in der Welle ihrer noch lange nicht entladenen Empörung bekam sie auch einen kurzen Blick in seine Augen. Und im selben Moment wandelte sie sich in Verwunderung "Dieser Mann ist mein Mann und ich kenne ihn schon sehr lange", wusste sie plötzlich genauso sicher, wie die Tatsache, daß sie bereits vor ein, zwei, drei, vier oder auch fünf Jahrhunderten bereits mit ihm zusammen gelebt hat. Entgegen ihres Verstandes gab sie ihm ein, für sie völlig untypisches, leises "Ja !" Zur Antwort, anstatt ihm den selbstverständlichen Korb zu verpassen.
Zielgerichtet ergriff Peter den herunter gefallenen Regenschirm und hielt ihn wieder über ihr Haupt. Gleichzeitig reichte er ihr den Arm zu Geleit. Doch noch recht verdattert vom wilden Geschehen hakte sich bei ihm ein und ließ sich geleiten. Unter ein paar oberflächlichen verbalen Floskeln der Unterhaltung führte Peter sie in das nächste Kaffee.
"Bitte warte einen kleinen Moment!" bat er sie, nachdem sie im Kaffee standen.
"Dieser freche Kerl duzt mich schon“, dachte sie sich und wartete ab, was als nächstes geschehen würde.
Er kam mit einem Handtuch in der Hand aus der Küche. "Der wunderbare Lackmantel bleibt an, aber er ist leider völlig nass! Bitte dreh Dich einmal um!"-’Feiste Aufforderung' dachte sie sich und drehte sich um . Langsam und behutsam rieb er mit dem Handtuch ihre Schulterpartie trocken. Diese einer Massage ähnelnde Bewegung ließ sie ruhiger werden und sie ließ das langsame trocknende reiben bis an ihre Taille hinab geschehen, bis sie merkte, daß sie es sogar genoss. Somit ließ sie es auch geschehen, als er mit festem reiben die Mantelfläche über ihrem Hintern trocknete oder auch streichelte. Langsam folgte er den Rundungen Ihres Hinterns und kreiste genussvoll drei, vier, fünf, sechs Mal über ihren Po. Sie ertappte sich selbst, daß sie verträumt ihm ihren Po hin streckte, damit er einfach weiter macht. Selbst als er auf die Knie ging und den weiten Stoff des Unterteils trocken rieb blieb sie, mittlerweile genussvoll, stehen und spreizte sogar leicht ihre Beine, als er dort mit der Abreibung ankam. Nachdem die Rückseite fertig war drehte sie sich halb herum und reichte ihm ihren Ärmel. Er nahm ihre Hand und trocknete sorgsam den gesamten Ärmel ab und nach graziler Drehung von ihr auch gleich den zweiten Ärmel.
Dann drehte sie sich sogleich provokant um und holte tief Luft, um ihren Oberkörper zu heben, was ihren Busen gleich in den Vordergrund schob. Feist begann Peter auch hier zart reibend die Trocknung und kreiste weiter sinnlich über ihren Bauch und ihren Schoß. Als er nun wieder nieder kniet, um die vordere Seite des Mantelunterteils zu trocknen wird es ihr doch leicht peinlich und sie bekommt einen ersten Blick auf die weiteren Gäste des Cafés. Alle Gespräche scheinen verstummt zu sein und die gesamte Aufmerksamkeit der Gäste lag auf ihr. Venus hin und Mars her, was sollte sie tun. Soviel Intimität, wie dieses Schauspiel hergab, musste erklärt werden. Venus gewinnt die Szene und sie ergreift sein Kinn, um ihn wieder hinauf zu führen. Dann gibt sie dem verdatterten Kerl einen lieblichen Kuss, um sich dann lächelnd mit ihm an den nächsten freien Tisch zu setzen und einen Cappuccino für sie und einen Espresso für ihn zu bestellen. Da Venus ihn jetzt zunächst überrascht hat, kann sie die erste konkret Frage stellen: " Wer bist du, und was hat das hier zu bedeuten?"
"Um es mit weltlichen Worten zu beschreiben: Ich bin ein Fetischist. Ein Mensch mit abweichendem Sexualverhalten, bei dem bestimmte Gegenstände, Umstände oder Körperteile der Partner zur sexuellen Befriedigung dienen. Abnormal und Außenseiter in dieser Welt. Das ist aber die ziemlich dürftige Erklärung aus den Lehrbüchern. Eine realistischere Erklärung ist für mich folgendermaßen:
Bei den Naturvölkern und in den alten Hochkulturen ist der Fetischist der Schamane beziehungsweise der Priester. Man kann ihn auch einen Botschafter nennen. Denn er ist es, der den Geist der Dinge kennt, wie Goethe es schon in seinem gleichnamigen Aufsatz erfasst hat. Nach Goethe sind Geist und Materie an sich eins, alles Körperliche ist beseelt, alles Seelische tritt in materieller Form auf. Der Geist der Dinge ist das Geistwesen, das in jedem "Ding" steckt, das auf diesem Planeten rumliegt oder existiert. Jedes Stück Holz, das aus einem Baum stammt, jedes Stück Stoff, das einen pflanzlichen oder mineralischen Ursprung hat, besitzt ein Geistwesen und eine Seele. In jedem Gegenstand, der aus ihm gefertigt wird, ist ein Teil dieses Geistwesens und die Energie der Seele enthalten. Durch die Verbindung von zwei Geistwesen, in diesem Fall die Verbindung von Mensch und Gegenstand, entsteht Energie, oder auch Lebens Energie. Doch es gibt nicht nur den Geist der Dinge. Es gibt auch eigenständige höhere Wesen, die für das Seelenleben der Dinge verantwortlich sind. Die Kobolde, Nymphen, Satyre, Gnome und wie sie sonst noch genannt werden. Die sogenannten Wesen der Unterwelt. Der Schamane weiß mit ihnen zu sprechen und um zugehen, auch wenn er sie nicht unbedingt sehen kann, weiß er doch das sie da sind und wie er mit ihnen kommuniziert.
SOMIT ist der Fetischist ein Schamane.Lebensenergie fließt, nach dem Grundlagenforscher der Psychologie, Wilhelm Reich, einem von Freuds drei Hauptschülern, durch die Sexualität. Damit ist der Kreis wieder geschlossen für die Erklärung, daß der Fetischist Lebensenergie, oder auch Lust und Liebe, produziert, indem er verschiedene Geistwesen, wie Mensch und Gegenstand, miteinander verbindet.
Um es abzukürzen: Dein Auftritt hat mich einfach umgehauen. Irgendein Satyr in meiner Umgebung hat dies bemerkt und in meine Begeisterung für Deine Erscheinung hat er Kraft und Inspiration gegeben. Wenn ich zu weit gegangen bin, dann bitte ich Dich es zu entschuldigen Du bist wunderbar und ich heiße Peter."
"Maren," erwiderte sie und beendete die Situation, indem sie anfügte: "Ich gehe einmal dorthin wo nur Frauen sind" und sie erhob sich wieder, um auf die Toilette zu verschwinden, wobei sie bei sich dachte, "wo nur Frauen sind, wenn ihre Muschi feucht ist und sie zunächst nicht wissen was sie tun sollen".
Auf der Toilette zog sie gewohnheitsgemäß natürlich ihren roten Lackmantel aus, bevor sie ihre Hose herunterzog und sich hinsetzte um zu pinkeln. Dieser Kerl mit seinem Geist der Dinge und dem Satyr hatte sie völlig durcheinander gebracht. Sie wusste überhaupt nicht mehr, was sie tun sollte. Als selbstbewusste Frau war sie es gewohnt immer "Herrin der Dinge zu sein" und dieser Kerl hat ihre Dinge völlig durcheinander gebracht. Verwirrung entsteht, wenn diese kleinen Wesen um einen herum schwirren und den eigenen Geist so „verwirren“, daß man nicht mehr weiß, was eigentlich Sache ist. „Aber was ist nun die Hauptsache?“ fragt Maren sich.
Als die warme Flüssigkeit durch ihre doch recht heiß gewordene Muschi floss, wusste sie, daß sie alles ausziehen musste und "nichts als der rote Lackmantel bleibt an". Dies wurde ihr blitzartig klar, als sie sich daran erinnerte, wie dieser Mantel sie doch fasziniert hatte, als sie ihn in der Boutique erblickt hat. Ein leuchtend roter langer Lackmantel. Knallig rot, wie ihr Lippenstift. Schon in der Sekunde, als sie ihn sich damals übergezogen hatte wusste sie, "Den muss ich haben!". Jetzt hatte sie augenblicklich begriffen warum sie ihn unbedingt haben musste. Dieser rote Lackmantel ist einfach geil. Er hatte so etwas, wie ein gewisses Extra, etwas Besonderes, nahezu verruchtes. Was sich da in diesem verrauchten Extra befand, wusste sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Aber noch geiler als ihr roter Lackmantel ist dieser Typ da draußen in dem Café zusammen mit ihrer Erkenntnis vom Geist der Dinge, diesen Nymphen und ihrem Lackmantel. Ihr Gedanke daran, mit den Allen zusammen gleich Sex zu haben hat sie gänzlich gefesselt. Sie spürte, wie ihre Schamlippen zur Suppeneinlage wurden. Ihre Muschi war klatsch nass und das sollte so weitergehen
Sie stopfte ihre Unterwäsche, Hose und Bluse in ihre Shopper Bag (darum sind die Dinger so groß) und zog sich den roten Lackmantel über ihren nackten Körper. Schon beim überstreifen des Mantels umstreichelt das seidige Innenfutter ihre nackte Haut wie eine kurze, aber ihren ganzen Körper umfassende Streicheleinheit, daß sie eine Gänsehaut bekommt. Der jetzt ihn ihr aufkommende Gedanke von dem Geistwesen der Dinge ließ ihr einige Tropfen Flüssigkeit aus ihrer Vagina gleiten und an der Innenseite der Schenkel herunterlaufen. Genauso gleitend nahm sie ihre gepackte Tasche und ging zurück ins Café. Allerdings überraschte sie jeder Schritt in diesem neuen Gewand so sehr, daß sie es sich nicht verkneifen konnte diese Streicheieinheiten noch etwas länger auszukosten. Da sie zunächst nicht wusste, wohin mit ihren Händen, hatte sie ihre Hände in die Manteltaschen gesteckt. Sie spürte, wie sie sich selbst mit dem seidigem Innenfutter über die Oberschenkel streichelte und bei jedem Schritt rieb die Futterseide einen zarten Streich über ihren Hintern. Umso graziler sie ihren Schritt auf hohen Hacken vornahm, umso mehr nahm der zarte Streicheleffekt zu. Überrascht von diesem Effekt war sie viel zu schnell am Tisch bei Peter angekommen. Sie lächelte ihn einfach an beschloss mit weiteren Schritten noch eine extra Runde durch das Café zu drehen. Der Lackmantel wurde zu ihrem Begleiter auf diesem Aufmarsch. Der Mantel bekam ein Eigenleben, das sie zu begleiten, ja sogar zu ergänzen schien. Er bekam eine eigene, wenn auch sehr neutrale, Persönlichkeit. Und diese neutrale Persönlichkeit war äußerst erotisch. Als sie ihm am Tisch Peter kurz in seine Augen schaute, sah sie, daß sie mit ihrem umherschreiten durch das Café anscheinend einen festen Ständer bei ihm erschaffen hat. "Ich bin eine Priesterin" dachte sie für sich, gab ihm einen ersten Kuss auf seine errötende Wange und erhob sich, um noch eine Runde durch das Café zu drehen. Diesmal ergänzte sie ihren eigenen Genuss der übermannenden Streicheleinheit durch ihren Lackmantel indem sie Blickkontakt mit ihm hielt und förmlich spürte, wie die Lust in ihm anstieg. Das die an Empörung angrenzende Aufmerksamkeit der anderen Gäste in dem Café diese Szenerie noch viel mehr aufheizte, hatte sie diesmal noch nicht im Blick. Nach ihrer ersten Genussrunde, die ihr fasst wie ein Gottesdienst vorkam, setzte sie sich wieder an den Tisch und erwiderte seine jetzt offensichtlich sehr erregte Erscheinung mit der Aufforderung "Ich möchte noch einen Cappuccino mit extra viel Milchschaum!". Ein leichtes triumphales Lächeln konnte sie sich dabei nicht verkneifen. Denn die nun erschaffene Situation wollte sie unbedingt noch weiter herausziehen und länger genießen, bis sie ihm ihre pure Bloßheit unter ihrem Lackmantel und ihre damit verbundene Absicht, sich von ihm durchvögeln zu lassen offenbaren würde. Sie trank ihren Cappuccino und redete ohn' Erlass, wie Frauen es nun einmal auch tun wenn sie feucht sind.

"Wie gut daß der Mantel wasserdicht ist, denn sonst hätte ich jetzt einen sichtbaren nassen Fleck am Hintern", dachte sie nach einiger Zeit des genussvollen herum Quatschens in ihrem neuen Gewand und beschloss für sich noch eine Genussrunde in ihrem Lackmantel zu drehen.
Sie stand noch ein zweites Mal auf, um sich bei der Kellnerin einen weiteren Cappuccino zu bestellen. Diesmal betrachtete sie bei ihrem Rundgang nur scheinbar aufmerksam die Bilder an den Wänden, denn aus dem Rundgang wurde mittlerweile ein aufmarschierender Tanz von den Nymphen und Satyren, die ihren Sinnes- und Lebenswandel natürlich sofort mitbekommen haben und die ihr Sinnesspiel somit schon länger begleiteten und die ihren Spaß dabei hatten. Maren dachte jedenfalls an die Geister der Dinge, die in ihrem feuerroten Gewand steckten und ihre Lust steigerte sich immer mehr. Als sie an den Tisch zurück kam setzte sie sich neben ihn und, kaum dass sie saß, ergriff sie seine Hand und schob sie unter seinem erstaunten Blick unter ihren Mantel, mitten in ihren blanken, nassen Schoß. Sie spreizte leicht die Beine, um den Weg zu ihrer Vagina zu erleichtern und seine Finger flutschten, fast wie von einem Vakuum angezogen, kurz in ihre nasse Vagina hinein. "Darf ich Dich zu einem Schäferstündchen einladen? .... Aber mein roter Lackmantel bleibt an!", sie lächelte ihn in einer unschlagbaren Art an, so daß er lächelnd zustimmte. Was sie noch nicht wusste, war, das er das halbe Dutzend Nymphen sehen konnte, das auf den Schulterriegeln ihres Mantels herum tanzte und die Satyren, die sich feist dazu gesellt hatten.
Sie verließen das Café und, entgegen ihrer Erwartung schlenderte er noch eine Runde durch die Gassen mit ihr. Sie gingen, armumschlungen spazieren, wobei seine Hand ständig sinnlich über ihren, nur mit dem roten Lackmantel umhüllten Körper strich. Peters Handstreiche wurden durch den seidigen Futtertaft des Lackmantels auf ihrer Haut zu purem Genuss für sie. Er brauchte kein Handtuch mehr dafür. Dies führte zu weiteren Routenwechseln durch Marion, da sie diesen Genuss noch ausweiten wollte. Die wasserdichte Regenqualität ihres Lackmantels hatte sich nach innen bewährt. In ihrem Schoß herrschten Luftverhältnisse wie im subtropischen Regenwald. Ihre Klitoris schwamm wie ein Sahnehäubchen auf ihrer Mösensuppe.
Derartige Spaziergänge wollte sie in ihrem Leben nicht mehr entbehren müssen.
Ob nun bei ihm oder bei ihr, keine Frage war, sie landeten vor dem nächsten Hotel und nahmen ein Zimmer.

Er hob nur kurz den Zeigefinger, auf das sie etwas wartet, und er war in wenigen Sekunden entkleidet. Seien ganze Pracht stand in voller Größe vor ihr.
Er knöpfte ihren Mantel auf und seine Hände glitten zwischen den seidigen Futterstoff und ihre bloße Haut. Ihre Lippen küssten sich, sie ergriff seinen steifen Schwanz und ließ sich rücklings aufs Bett fallen. Sie spürte noch, wie sie seinen Schwanz in ihrer Vagina empfing und dann fiel sie auch schon in eine Empfindungswelt mit einem Orgasmus nach dem anderen. Jedenfalls hatte er ihr am Nachmittag irgendwas erzählt von sieben Stufen des Orgasmus und das die meisten Menschen auf dieser Welt die vierte Stufe nie überschreiten würden, weil sie den spirituellen Teil der des Lebens auf dieser Welt einfach auslassen. Das hatte sie jetzt verstanden und schlief irgendwann vor erfüllter Erschöpfung eng umschlungen mit ihm zusammen ein.

Als sie nach dem duschen ihre Haare trocken hatte und aus dem Bad kam, erwartete er sie bereits, den Mantel zum Ankleiden anhaltend in den Händen. Mit nichts als dem Mantel stand sie wieder vor ihm. Abschließend ließ sie sich sogar noch genussvoll von ihm den Mantel zuknöpfen und auch die Stiefel noch anziehen.Es waren fünf Stunden vergangen und mittlerweile war es Abend geworden. Eigentlich wollte sie nur ein paar Kleinigkeiten in der Stadt einkaufen, nun war plötzlich ihr ganzes Leben und ihr Weltbild völlig umgekrempelt. Peter brachte sie noch zu ihrem Wagen. "Ich muss Dich wiedersehen" sagte sie, leider etwas unbeholfen, denn zu der ultimativen Liebeserklärung des ersten Augenblicks war sie trotz der überwältigenden letzten Stunden nicht bereit. Doch es reichte aus, um ihrer Verwirrung eine neue Richtung zu geben: "Das mit den Sartyren und den Nymphen musst Du mir näher erklären. Nein, besser noch ist Du zeigst es mir! Hier ist meine Telefonnummer. Ruf mich bitte an!“ stammelte sie und schrieb die Nummer auf einen kleinen Zettel. Er gab ihr den Zettel zurück und küsste ihre Wange „Schreibe mir Deine Adresse mit auf. Ich werde Dir etwas schicken!“ – „Was ist Dein Sternzeichen?“ fragt er noch hinterher. „Skorpion“ erwiderte sie mit einem heraus fordernden Lächeln. Als sie in Ihr Auto stieg sah sie plötzlich in dem Baum gegenüber eine kleine Elfe sitzen, die in den Zweigen herumtollte. Maren lächelte die Elfe an. Die wiederum bemerkte, daß sie tatsächlich gesehen wurde und streckte Maren vor Schreck ihre spitze Zunge heraus und verschwindet.

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