Sie ist die Schamloseste von allen, raunte K. 's Nebenmann, bemüht, nur ja nicht gehört zu werden von der sehr selbstbewusst auftretenden jungen Dame. B., K.'s früherer Kollege und jetziger Vorgesetzter, schien ordentlich Respekt zu haben vor. Er hatte ihn hierher beordert, obwohl er eigentlich Urlaub hatte, irgendetwas von einem dringenden abendlichen Geschäftstermin gefaselt ohne konkret zu werden. Und nun fand er sich, etwas verspätet, in einer Begegnungsstätte besonderer Art. Noch während die Dame zu den Anwesenden sprach, kneteten schon gierige Hände nackter Männer an ihrem halbnackten Körper herum, ohne dass es ihr zu missfallen schien. Er kannte alle, denn es waren die Kollegen seiner neu zusammengestellten kleinen Abteilung, alles Männer übrigens, was er sofort sehr bedauert hatte.
Und nun das hier! Er traute seinen Augen nicht! Im schon etwas unübersichtlichen, aber insgesamt noch wenig drängenden Gewühl gab sie ihre Anweisungen. Meine Herren, wenn Sie sich freundlicherweise bedienen! Sie wies auf die auf dem Sideboard der großzügigen Suite bereit gelegten, originalverpackten Penis-Hoden-Gurte aus genietetem Leder und Edelstahl-Plugs. Wenn Sie diese Hilfsmittel anlegen und einführen würden. Sie fördern erfahrungsgemäß Erektion und Stoßlust, was ich als sehr anregend im geplanten Ablauf empfinde! Und Sie, mein Herr Zu-spät-Kommer! Wenn Sie bitte auch ablegen würden! Wir könnten dann nämlich beginnen.
Erektionsförderne Hilfsmittel hatte K. gerade jetzt nicht nötig. Die Dame Ende Zwanzig stand in hohen schwarzen Schuhen und trug nur ein schon auf den Bauch heruntergezogenes schwarzes Top, war also faktisch nackt und hatte so schon reichlich anregende Wirkung auf ihn. Aber sie schien keinen Widerspruch zu dulden, und so riss er sich hastig die Kleider vom Leib, schloss die Nieten des Ledergurts um Glied und Skrotum und schob sich den Plug in den Anus. Das jetzt war Neuland für ihn, eigenartig, ein wenig schmerzhaft, aber mit der angekündigten Wirkung.
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