Das Geständnis

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Das Geständnis

Das Geständnis

Herzog

Er ist ein richtiger Mann, verstehst du. Nicht solch ein Schlappschwanz wie du.

Sie fasste ihm unters Kinn und sah ihm in die Augen.

Na, liegt da nicht eine Spur von Auflehnung in Deinem Blick?

Er schwieg, aber ihre Ungerechtigkeit schmerzte ihn doch. Er wusste, dass er durchaus mit anderen Männern mithalten konnte, vorausgesetzt natürlich, sie erlaubte ihm, dieses grausam enge Futteral abzulegen. Schon im Ruhezustand war sein Schwanz eigentlich für die starre Gummiröhre zu groß, und auch seine Hoden fanden in dem knapp geschnittenen Beutel nur fest zusammengepresst ihren Platz.

Sie hatte sich erhoben und seine silberne Jugendstil-Trinkschale aus der Anrichte genommen. Für eine Minute ließ sie ihn allein zurück und stellte das halbgefüllte Gefäß dann vor ihm auf den Steinfußboden. Gehorsam beugte er sich vor und schlürfte ihre körperwarmen Köstlichkeit, ohne dabei die Hände zu Hilfe zu nehmen.

Seine Unterwürfigkeit gefiel ihr, keine Frage, aber irgend etwas schien sie doch zu stören.

Sie runzelte die Stirn.

Ich mag es nicht, dass du auf mein Geständnis so gleichgültig und uninteressiert reagierst. Ein bisschen mehr Temperament könnte wirklich nicht schaden. Ich glaube, es ist mal wieder an der Zeit, dass ich dir etwas Pfeffer in den Hintern blase.

Damit führte sie ihn hinaus in die ehemalige Speisekammer, die nun ihr Spielzimmer war. Vergebens versuchte er, sie umzustimmen.

Du machst es nur noch schlimmer, wenn du mich durch dein Gejammer nervst, sagte sie mit einem Unterton, der Schlimmes ahnen ließ.

Sei wenigstens jetzt ein Mann, du weißt, du hast deine Strafe verdient.

Sie ließ die Handschellen um seine Gelenke einklicken und befestigte sie an dem Karabinerhaken in der Wand.

Ich habe doch gar nichts gemacht, flüsterte er und sah sie flehend an.

Sie schob einen Knebel zwischen seine Kiefer und zog ihm die Hose herunter.

Das ist es ja gerade, meinte sie ernst, und die Auspeitschung begann.

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