Maik hatte impulsiv seine Arme um sie gelegt und sie an sich gezogen. Er spürte die Konturen ihres Körpers, ihre Brüste drückten gegen seine Brust und lösten bei ihm ein unbändiges Verlangen aus. Deshalb löste er sich von ihr und schaute sie an. Luzy schien es ähnlich zu gehen, denn ihr Gesicht war leicht gerötet.
Um sich abzulenken, fragte er: „Magst du mit mir noch den Schreibtisch rüber tragen, er ist nicht schwer nur alleine zu sperrig? Alles andere schaffe ich schon allein!“
Nach einer dreiviertel Stunde hatten sie alles aus dem Kinderzimmer umgeräumt.
„Ich glaube ich sollte jetzt nach Hause gehen und meine Eltern vor vollendete Tatsachen stellen! Meine Mutter wird ausflippen, aber das ist mir egal sie hat mich lange genug schikaniert.
Maik gab ihr noch einen Wohnungsschlüssel und einen für die Haustür. Auch über die Mietzahlungen einigten sie sich und dann standen sie vor der Tür und Maik reichte ihr zum Abschied die Hand.
Doch Luzy nahm zwar die Hand, stellte sich dann aber auf die Zehenspitzen und küsste ihn: „Maik Hambrecht, ich mag dich sehr gerne!“ Drehte sich um und ließ einen verdutzten Maik zurück.
-*-
In den Nächsten Tagen sahen sie sich kaum. Maik hatte in der Woche Spätschicht und musste am drauffolgenden Wochenende auch Dienst schieben, weil einer seiner Kollegen krank geworden war, zudem noch auf einer anderen Linie.
Luzy hatte mit ihrer Mutter heftigen Streit gehab, wenn ihr Vater nicht dazwischen gegangen wäre, hätte ihre Mutter sie sogar geohrfeigt.
Daraufhin hatte sie sich einen Lieferwagen nebst Fahrer, bei sich in der Firma ausgeliehen und war zu dem schwedischen Möbelhaus gefahren, um sich erst einmal ein Bett, mit Matratze und einen Kleiderschrank zu kaufen.
Als Maik am Abend von der Arbeit kam und an Luzys Zimmer vorbei ging, sah er sie verloren zwischen all den Kartons auf dem Boden sitzen.
„Hay, hast du Probleme mit dem Zusammenbau?
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