Ginas Tagebuch

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Ginas Tagebuch

Ginas Tagebuch

Anita Isiris

„Ja, gut machst Du das, Mädchen!“
„Mädchen!“ Dabei war ich schon 18 Jahre alt. Er wollte er mir beim Öffnen des BH’s behilflich sein. „Das kann ich selbst, ich mach das jeden Tag zweimal, beim Aufstehen und beim Zubettgehen.“ Alles sollte er nicht kriegen, auf keinen Fall. Dass ich so besondere Nippel hab, war mir gar nie bewusst. Hat mir auch keiner gesagt bisher. Tom fand sie „interessant“. „Schattenmorellen“, sagte er leise. Was hatten meine Brustwarzen mit Beeren zu tun? Er filmte meinen nackten Oberkörper; dann musste ich mich zur Seite drehen. „Leg Dich jetzt hin und entspann Dich“, forderte er mich auf. Nun ja, ehrlich gesagt, entspannen konnte ich mich in der Situation nicht wirklich – in Anwesenheit eines Typen und seiner JVC-Videocam. Ich kannte das Modell; mein Musiklehrer in Freiburg benutzte dasselbe. Für Konzertaufnahmen, versteht sich. „Dein Tee wird kalt“, erinnerte ich ihn. Dann überredete er mich ganze 10 Minuten lang zum Ausziehen meiner Jeans. Wir einigten uns auf 40 Euro. Tom war von meinem marineblauen Höschen begeistert. „Spreiz jetzt die Beine, nur ganz
leicht“, war sein nächster Vorschlag. Ich räkelte mich auf dem Bett. Was ist eigentlich an einem Venushügel so faszinierend? Toms Stimme wurde heiser. Ich musste mich umdrehen und kam mir vor wie am Grill. Nur wurde gefilmt statt gebraten – von allen Seiten. Ja, liebes Tagebuch, dann hab ich’s gemacht. Für weitere 40 Euro, die ich sofort in bar entgegennahm, streifte ich meinen Slip ab. Viel zu sehen gab’s ja eigentlich nicht. Meine Muschi rasiere ich nur an den Seiten, wenn’s Sommer wird, und meine Spalte war unter all den Härchen nicht zu sehen. Tom filmte wild drauflos. „May I touch… just a little bit…” Seine Hand näherte sich vorsichtig meinem Zentrum. „No! – äh – nein!“ stellte ich klar. „Befriedigst Du Dich oft?“
„Nur, wenn mir langweilig ist, oder wenn ich meinen Freund vermisse“, verriet ich ihm.

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Gedichte auf den Leib geschrieben