Gipfelerlebnis

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Gipfelerlebnis

Gipfelerlebnis

Paul Magallas

Mal wandern die Hände tiefer und spielen mit meinen Bällen. Dann zieht es mich nach hinten: über den Damm streiche ich zu meinem Hintereingang und fange an, die Rosette zu reizen. Dann bin ich wieder vorne, schiebe die Vorhaut zurück, fahre der Rille entlang. Ooh, wie ich es liebe, diese empfindliche Stelle zu reizen und die Wirkungen zu genießen. Die andere Hand geht an meine Nippel, kneift und knetet sie und besorgt mich auch dort Erregung und Genuss. Längst ist aus meinem Kleinen ein echter 'Strammer Max' geworden. Ich spiele mit den Wellen der Erregung, reize mich fast bis zum point of no return, um dann wieder abzubrechen. Nach etwas Beruhigung baue ich die nächste Welle auf. Fest und sanft, rauf und runter, mit scharfen Einstellungen in meiner inneren Phantasie vergesse ich alles: meine Wut, alle unerfüllte Lust, die Zeit. Ich erinnere mich wieder, was Svenja bei der letzten Tantra-Massage mit meinem Kleinen angestellt hat - und mich dabei schier um den Verstand brachte. Ich bin bei ihr und allem, womit sie mich verwöhnt hatte. Ich tauche ab in die Erinnerungen, die Bilder und meine, auf meiner Haut auch wieder Empfindungen zu spüren, die sie in mir auslöste. Ich höre mich seufzen und stöhnen. Ich gebe mich der Phantasie, der Erinnerung, der eigenen Handarbeit so selbstvergessen hin. Dann öffne ich die Augen …

… und erschrecke. Mir gegenüber, nur einige Meter entfernt, schauen mich feurige dunkle Augen an. Sie gehören zu einer Frau, die sich nicht wirklich hinter den Büschen versteckt hat. Am Ende hatte sie mich schon die ganze Zeit beobachtet? Vor Schreck fällt mein Kleiner völlig in sich zusammen. Ich versuche meine Blöße reflexartig zu bedecken, suche meine Kleider. Dann erkenne ich das Kleid: Das ist die Frau, anderen Haus ich vorhin vorbei gestürmt bin, ohne Augen für sie, getrieben von meiner Wut, nur diesen Gipfel im Blick.

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Gedichte auf den Leib geschrieben