Die Anatomie der Pferde und deren Bewegungsfreude hatten es Johann angetan. Nein, er war kein Sodomist, beileibe nicht. Aber er liebte es, gelegentlich einen der muskulösen Pferdehintern zu tätscheln und zu streicheln. Johann fühlte sich bei seinen Pferden niemals einsam und begann jeden Morgen, wenn die Kirche vier Uhr schlug, mit dem Striegeln. Die Tiere vertrauten ihm; etliche der fünfundzwanzig Rösser schnaubten und furzten wonniglich, wenn er den Stall betrat. Besondere Freude bereitete es Johann aber, wenn er Gehilfen weiblichen Geschlechts anvertraut bekam. Die weniger hübschen unter ihnen liess er für sich arbeiten, hatte eines der Mädchen aber Engelslocken, hob er sie auf eines der Pferde, das er zuvor an einen der Longierpfosten gebunden hatte. Welch herrlicher Anblick bot sich ihm da! Ein junger, draller Mädchenhintern schmiegte sich in den speckigen Sattel, während die Schenkel des Pferdes das Gemälde optisch abrundeten. Johann wurde jedes Mal geil wie eine Runkelrübe und konnte sich kaum satt sehen an den diversen Rundungen.
Dann kam der Tag, an dem Reymund Krenger dem Johann die Syrte vorstellte. Syrte war hochgewachsen, hatte lange, schlanke Arme und aufreizend helle Haut. “Eine aus der Stadt”, sinnierte Johann, “aber was für eine”. Syrte trug ein langes weisses Kleid an jenem Tag, das ihr zusätzliche Eleganz verlieh. Frech kringelten sich tiefschwarze Locken an ihrer Stirn. Bei der Begrüssung jedoch blickte Syrte durch Johann hindurch: Sie war blind. „Du musst sehr einfühlsam umgehen mit Syrte, wenn du ihr das Reiten beibringen willst”, sagte Reymund Krenger ernst und verabschiedete sich. Syrte lernte schnell, und es verging keine Woche, bis sie auf Rabid, dem energischsten der fünfundzwanzig Pferde, am Longierpfosten traben konnte. Syrte und Rabid passten wie angegossen zusammen; Johann musste sie nicht einmal aufs Pferd heben; Syrte schwang sich selber hoch. In der dritten Woche ihrer Reitschule aber zerriss ihr dünnes Kleid, durch das hindurch Johann die Wölbung ihres prallen Hinterns erahnen konnte. Widerwillig machte er sich auf die Suche nach einem leinenen Ersatz. Trotz ihrer Blindheit spürte Syrte aber seine Blicke auf sich ruhen, als sie sich mitten im Stall umzog. Sie machte ein paar Schritte nach links und wurde so von Rabid, dem kräftigen, grossen Hengst, verdeckt. Er schützte sie vor gierigen Blicken. Johann konnte nurmehr ihre Beine sehen, an denen entlang das weisse Kleid zu Boden fiel. Sein Herz klopfte bis zum Hals, und eine gewaltige Erektion beulte seine Hose aus. Syrte liebkoste mit leichten Fingern Rabids Rücken und schlüpfte ins schwere Leinenkleid. Fortan zog Syrte sich immer im Schutz ihres Pferdes Rabid um; Johann und sie sprachen aber nie darüber, denn damals war man in diesen Dingen nicht so offen wie heute. Johanns Fantasie war aber endgültig entflammt. Wo kamen Syrtes Beine zusammen? Wie sah die 18jährige “da unten” aus? Gab es da Unterschiede von Frau zu Frau? In welche Öffnung schob man eigentlich den Penis, wenn man Kinder wollte?
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