„Soll ich ihnen die Kehlen durchschneiden?“ Georgs Augen leuchteten. „Nein! Sie werden eine Weile außer Gefecht sein. Diese Zeitspanne wird uns genügen, um die zwei besoffenen Grazien zu überwältigen.“ Die beiden Männer schlichen sich langsam in Richtung des Wassers. Sie liefen gebückt zwischen den Felsen, die ihnen Sichtschutz gaben. Kate kniete über Louisa, die nackt im Sand lag. Sie spürte ihren versohlten Po kaum, da Katherine an einer anderen Stelle ihres Körpers zugange war. Kates Zunge lockte so lange, bis Louisas Muschel sich bereitwillig öffnete. Die Piratentochter reckte ihren Popo dem Sternenhimmel entgegen, während sie Louisas Fötzchen leckte. Louisa hatte die Augen geschlossen. Die Welt um sie herum verschwand in einem Nebel, der von lüsternen Geistern bewohnt wurde. Ein lauter Knall zerfetzte die Stille. Kurz danach fand ein weiterer Schuss Widerhall. Kates Körper fuhr in die Höhe, als sie den Klang der Muskete wahrnahm. Nun richtete sich auch Louisa auf, die sofort nach ihrer Bluse suchte. Etwa 50 Meter entfernt lagen zwei tote Männer im blutrot gefärbten Sand. Tarbeard stand neben Frank Dubrow, der mit der Stiefelspitze gegen Georg van Dykes leblosen Körper stieß.
„Er wollte sich wohl etwas dazu verdienen!“ Tarbeard warf seiner Tochter ihre weinrote Bluse zu. „Ich hatte ein ungutes Gefühl. Deswegen bat ich Master Dubrow, mich zu begleiten. In der Kneipe konnten sie sich gut an zwei Damen erinnern, die es wohl an den Strand zog.“ Der Captain lachte schallend. „Zieht euch an, Mädchen! Es wird Zeit, dass wir von hier verschwinden.“ Auf dem Rückweg entdeckten sie Joe und Miguel, wobei den jungen Portugiesen eine böse Kopfwunde plagte. Kate opferte einen Ärmel ihrer Bluse, um ihn notdürftig zu verbinden. Während Louisa Stiefel und Hose wieder angezogen hatte, beließ es Katherine bei ihrer Oberbekleidung. Tarbeard trug ihre Schaftstiefel, während er das Beinkleid der Tochter Master Dubrow anvertraute.
„Der Stoff reibt zu sehr an meinem Hintern. Ohne Hose fühlt es sich angenehmer an.“ Louisa lächelte. So etwas hätte sie sich nicht getraut. Sie stellte sich vor, wie es wohl wäre, wenn Kate einmal über ihrem Knie landen würde. Der Gedanke fühlte sich heiß an. Louisas Selbstbewusstsein wuchs mit jedem weiteren Tag, den sie unter den Piraten verbringen durfte. „Wir segeln nach Nassau!“, stellte Tarbeard fest. „Aber dort lebt mein Vater!“, wandte Louisa ein. „Du kannst ihm nicht ewig aus dem Weg gehen. Außerdem wirst du bald schon 20 Jahre alt sein. Wenn du alt genug bist, um einen Schmuckhändler zu heiraten, bist du auch alt genug für ein eigenes Leben. Dein Vater wird akzeptieren müssen, dass du ein freier Mensch bist. Oder besser gesagt eine Freibeuterin!“
Glühende Backen
Piratenbräute
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