Die Signale gingen durch meine etwas fahrig herumsuchenden Arme bis in die Fingerspitzen und wieder hinunter bis in die Zehen.
Irgendwann drehte sie das Wasser ab, wir stiegen aus der Duschtasse und hüllten uns in die Bademäntel.
Als wir dann, völlig schwerelos und ermattet beim Lunch im Speisesaal des Hotels saßen, nahm sie das Telefon heraus und begann einige Telefonate in Norwegisch, wie ich vermutete, zu führen. An ihrem Lächeln, ihrer aufgekratzten Stimmung und ihrem Augenzwinkern, erkannte ich, dass ihr Arrangement für das Saunatreffen ein voller Erfolg wurden.
„So, wir werden morgen früh mit dem Schlitten rüberfahren und treffen uns dann alle in der Saunahütte. Du wirst sehen, es wird Dir gefallen!“
Meine Fantasie spielte bereits wieder verrückt und meine Libido schlug Kapriolen.
Als wir endlich vom Hotel wegfuhren, war es schon fast Mittag und trotzdem war es dunkel, fast Nacht und eine dicke Schneedecke bedeckte alles. Es war spät geworden, wir konnten unsere Hände beim Aufwachen nicht voneinander lassen. Die Kufen des Schlittens glitten sanft und weich über den Schnee, die Geräusche der Pferdehufe waren kaum wahrnehmbar.
Der Kutscher saß vor uns auf dem Bock, dick verpackt in stark wattiertem Parka, eine dicke Pelzmütze auf dem Kopf. Seine dicken Handschuhe ließen die Peitsche durchhängen und man konnte denken, er wäre mit dem Bock verschmolzen. Diese Schlittengefährte gehörten zu den Attraktionen hier in der Gegend.
Unser Ziel war die genannte Saunahütte, hinter den Hügeln am Horizont.
Wir saßen nebeneinander im Bauch der Kutsche, eingehüllt in Pelzdecken, eine schwere Pelzdecke zusätzlich auf den Knien. Unsere Beine steckten in warmen, pelzgefütterten, geschnürten Stiefeln, die sich wunderbar warm anfüllten. Links und rechts waren die Türen bis in Schulterhöhe verschlossen, nur nach oben war die Kutsche offen und zeigte uns einen wunderbar klaren Himmel.
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