Good boy, bad boy, ein Sommerfest und eine Feststellung

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 9

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Good boy, bad boy, ein Sommerfest und eine Feststellung

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Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Nils, der tatsächlich den „Bad-Boy“ mimte, durfte Olivia hinterher nicht mehr anfassen. Sie lag angeschmiegt im Arm ihres Mannes und rief sich die „Behandlungen“ der vergangenen gut drei Stunden ins Gedächtnis zurück. Nein, böse war sie dem Mann ihrer Freundin keinesfalls! Aber für heute hatte er sie genug „verwöhnt“!
Selbst die Kinder stellten am Nachmittag fest, dass ihre Mama abgespannt und ausgelaugt war. „Irgendwie fühle ich mich nicht so gut heute…;“ war ihre Erklärung. Dabei war das Erlebte eine „saugeile“ Erfahrung, wie sich Daniela, als fast-Münchnerin ausgedrückt hätte. Olivia war auch noch am Abend im Bett, als Martin sie auf den Vormittag angesprochen hatte, mehr oder weniger sprachlos. „Lieb mich!“, bat sie ihren Mann stattdessen und war während des Liebesspieles dann auch sehr anschmiegsam.

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Bisher kooperierte die Gassner GmbH mit einer „kleinen Klitsche“, wie man Umgangssprachlich zu einem Kleinbetrieb gerne sagt, auf dem Gebiet der elektronischen Steuerungen ihrer Aufbereitungsanlagen. Nach Vorgaben entwickelte und fertigte diese Firma die Schaltungen. Martin und Patricia überlegten schon länger, dieses Feld selbst abzudecken. Am 01. Juli dieses Jahres war es soweit. Die „kleine Klitsche“ wurde aufgekauft und allen neun Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern wurde Arbeitsverträge angeboten. Zustande kam die Übernahme, da der alte Firmeninhaber sich zur Ruhe setzen wollte und er keinen direkten Nachfolger hatte. Über kurz oder lang war geplant, und dafür wurde bereits ein Grundstück hinterhalb des Firmengeländes der GmbH gekauft, diesen Bereich der Firmenzentrale anzugliedern. Eine neue, zusätzliche Halle und auch andere Räumlichkeiten würden entstehen.
Zur Feier, und weil auch die Geschäfte hervorragend liefen, initiierte Pat ein Sommerfest für alle Angestellten mit Festzelt, Spanferkel, Würstl, kalten Speisen und Salaten, Bier mit und ohne, Wasser, Limo und einem Eiswagen. Das neuerworbene Grundstück eignete sich dafür hervorragend. Die Kolleginnen und Kollegen des österreichischen Ablegers waren herzlich eingeladen und wurden mit Bussen, sofern sie zur Feier kommen wollten, angefahren. Freitag, sobald die „Externen“ aus dem Nachbarland eingetroffen waren, fand zuerst eine Mitarbeiterversammlung statt. Als Selbstverständlichkeit sahen es Martin und seine beiden Geschäftsführerinnen, neben den Angestellten auch deren Partner bzw. Partnerinnen samt Kindern einzuladen. Daher auch die Hüpfburg und die Wurfbude.

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