Good boy, bad boy, ein Sommerfest und eine Feststellung

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 9

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Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Olivia hinterfragte noch ein paar Dinge und riet ihrer Tochter, Mia einen Brief zu schreiben. „Erkläre ihr die Zusammenhänge und bitte sie um Verständnis.“
Clara überlegte. „Und den lege ich ihr dann auf ihren Platz im Klassenzimmer!“
„Das kannst Du so machen;“ meinte Livia, „aber pass auf, dass sie ihn wirklich bekommt. Oder gib ihn ihr gleich persönlich…!“
Olivia schlug ihrer Tochter auch vor, Mia ins Zelt zu ihrer Musikdarbietung einzuladen.
„Das mach ich…!“

*****

Nach der Mitarbeiterversammlung liefen sich Martin und seine Assistentin im Arm ihres Mannes über den Weg. Seit Heikes Intermezzo mit dem Ehepaar Andersson waren Heike und Rainer nicht mehr zu Spielen oder auch nur mal so in der Villa erschienen. Martin grüßte freundlich und bekam von Heikes Mann einen ebensolchen Gruß zurück. „Stopp!“, rief Martins Assistentin, als der Firmenchef als auch Rainer im Begriff waren weiterzugehen.
„Redet miteinander!“, forderte, oder vielleicht besser, bat sie. „Denk dran,“ betonte Heike an ihren Mann gewandt, „was Du versprochen hast!“
„Okay, komm!“ Martin bugsierte den Mann seiner Assistentin aus dem Zelt hinaus an eine ruhige Stelle und rechnete trotz Heikes mahnender Worte damit, dass Rainer ausrasten könnte.
Mehrere Augenblicke lang sahen sich die beiden Männer an, ohne einen Ton zu sagen. Martin war es dann, der zu einer Entschuldigung ansetzte. „Ja, ich habe mit Heike …  es war gegen unsere Absprache und … ich muss mich bei Dir entschuldigen!“
„Nein,“ entgegnete Rainer. „Ich habe einen großen Fehler gemacht! Und dass Heike mit Dir…“ Rainer sammelte sich und erklärte, wie es dazu kam, dass er das Vertrauen seiner Frau missbraucht hatte. Dann kam er zu dem Versprechen, an das Heike ihn erinnert hatte. Er zitierte seine Frau: „Und ich werde wieder mit Martin ficken, wenn ich es tun will!“ Das Zugeständnis, dieses zu akzeptieren, hatte seine Frau ihm abgerungen.
Der Firmeninhaber wusste erst gar nicht, was er darauf sagen sollte. „Okay;“ meinte Martin dann aber doch und zeigte sich verwundert über Heikes Worte.

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