Good boy, bad boy, ein Sommerfest und eine Feststellung

Ein nicht alltägliches Leben - Teil 9

30 14-23 Minuten 0 Kommentare
Good boy, bad boy, ein Sommerfest und eine Feststellung

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Grauhaariger

„Ein nicht alltägliches Leben“ ist die vierte Staffel der Geschichten um die Pilotin Olivia Andersson. Sie hat ihren Beginn in der Zeit nach Corona. Aufbauend auf Eine nicht alltägliche Beziehung, den zweiten Band mit Eine nicht alltägliche Ehe und Eine nicht alltägliche Familie.

Gegen 19:00Uhr war das Abendessen angekündigt. Sauerbraten oder Schweinebraten stand zur Auswahl. Dabei und danach spielte der DJ leichte, beziehungsweise Tanzmusik. Ihr fragt nach Leon? Der war den ganzen Nachmittag auf Achse und ließ sich nur gelegentlich bei seinen Eltern sehen. Jeder kennt ihn und er kennt eigentlich auch alle hier in Hallbergmoos Beschäftigten. Hüpfburg, Dosenwerfen, herumrasen mit anderen Kindern und auch mal den Pförtner am Haupteingang ganz am anderen Ende des Betriebes besuchen…
Dann, gegen einundzwanzig Uhr, wurden einzelne Leuchten abgeschaltet, um es im Zelt ein klein wenig gemütlicher erscheinen zu lassen. Die Tanzfläche jedoch stand in vollem Licht.
„Kann hier jemand Boogie tanzen?“, fragte Clara, die nun am Klavier saß ins Mikrofon.
Dann begann sie eine kleine Fingerübung, um ihren Eltern Zeit zu geben…
Ähnlich wie Ladyva im Bahnhof (kann man auf Youtube finden), aber natürlich nicht in dieser Perfektion, begann Clara dann furios zu spielen. Das allein für sich war schon ein absolutes Highlight. Parallel dazu legten Olivia und Martin einen dementsprechenden Tanz auf das Parkett! Dass Nils zum zweiten Titel geholt wurde, war natürlich abgesprochen. Da aber unter den Mitarbeitern ein weiteres Paar war, die Boogie richtig gut tanzen konnten, entwickelte sich so eine Art Challenge. Zwei Frauen und drei Männer, die durchtauschten. Clara war absolut in ihrem Element, spielte ihre drei Titel durch und begann danach zu improvisieren. Das Zelt bebte vor Begeisterung, Und als sich auch noch zwei weitere Paare trauten mitzutanzen…
Kurz vor 22:00 Uhr nahm noch einmal Patricia das Mikrofon in die Hand. „Bevor unsere österreichischen Kolleginnen und Kollegen jetzt aufbrechen, möchte ich noch etwas verkünden, was alle Angestellten der Gassner GmbH betrifft.“ Das allgemeine Gemurmel verstummte langsam. „Die Nachricht kam heute Nachmittag per Mail.“ Pat verzog ein wenig den Mund und machte es spannend. „Ich baue auf Euch!“ Wieder schaute sie in die Menge. „Ich brauche wieder meine Teams von Brasilien!“ Ein Raunen ging durch das Zelt. „Und ich war es auch, die Euch das Ganze eingebrockt hat!“ Martin stand ein paar Meter abseits und gönnte seiner Geschäftsführerin diesen Auftritt.

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