Wir zogen uns an und gingen Kaffee trinken. Auch wenn mein Herz eigentlich kein Koffein brauchte.
Während wir uns beim Kaffee ein wenig beruhigten, erzählten wir uns von der Autofahrt, von den Erlebnissen der letzten Tage. Dabei fanden immer wieder unter dem Tisch unsere Hände zueinander. Schließlich kamen wir wieder zur Sache.
„Hast Du die Sachen mitgebracht?“
„Ja, sicher“, antwortete ich. „So eine Gelegenheit lasse ich mir doch nicht entgehen.“
Sie hatte vorgeschlagen, dass ich Sportkleidung mitbringen sollte, sie würde das auch tun. Was sie damit vorhatte, hatte sie aber nicht verraten.
Jetzt flüsterte sie mir zu, was sie meinte. Ich war begeistert. Wir gingen auf die Toilette, jeder für sich und zogen uns um. Ich zog unter meine Jeans eine enge Laufhose aus glattem Stoff und ein entsprechendes Shirt, dann zog ich mich wieder an und traf sie, wie sie aus der Damentoilette kam. Sie hatte sich vollständig umgezogen. Statt des Rockes, den sie vorher getragen hatte, hatte sie jetzt eine schwarze, glänzende Softshell-Hose an, wie sie Mountainbiker tragen. Darüber eine schwarze Jacke, die dazu passte.
„Knackig, knackig“, scherzte ich. „Darf ich die Hose mal anfassen?“
„Gleich“, gab sie zurück. „Aber doch nicht hier.“
Sie zwinkerte mir zu.
Dann bugsierte sie mich in einen Raum, von dem ich nur wusste, dass es ihn gab, den ich aber noch nie genutzt hatte. Hier waren Duschkabinen für die Fernfahrer, die nachts auf dem Rastplatz geschlafen hatten und die sich vor der Weiterfahrt dann frisch machen konnten. Niemand außer uns war hier. Zügig ging sie in eine der Kabinen und bedeutete mir, ihr zu folgen. Hinter mir schloss sie die Tür ab und lehnte sich an die Wand. Ich hatte verstanden. Ich zog meine Jeans und das Hemd aus. Und dann war es, als seien zwei Magneten aus geringer Entfernung zueinander gelassen worden. Sofort waren wir aneinander, umarmten uns, pressten unsere Leiber aneinander, spürten die Erregung des Anderen.
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