Allerdings war dieses Gesicht für seinen Geschmack zu stark geschminkt, sie hatte Puder aufgetragen, um sich heller zu machen und der viel zu rote Lippenstift bildete einen herben Kontrast. Aber sie strahlte eine große Attraktivität aus und deswegen wanderte sein Blick von ihrem Gesicht zu ihrem Körper und wieder zurück. Obwohl sie merkte, dass er Interesse an ihr hatte, machte sie keine Anstalten zu einer Kontaktaufnahme, kein „Hallo“, kein „wie geht‘s“. Im Gegenteil, sie war wohl durch sein Anstarren irritiert und versuchte seiner Aufmerksamkeit zu entkommen, indem sie sich demonstrativ von ihm abwendete und einen entfernteren Standort aufsuchte. Das wiederum irritierte ihn, minderte aber seine Lust nicht, sich auf ein nächtliches Abenteuer einzulassen. Er überlegte sich einen Moment lang, nicht weiter es mit dieser Frau zu versuchen, wenn sie nicht wollte, dann gab es ja auch noch andere. Aber diesen Gedanken verwarf er rasch, dann die braune Schönheit war eindeutig die attraktivste und sein Bauch und vor allem sein Schwanz sagten ihm, dass sie nur die und keine andere haben wollten. Wäre er jetzt einfach gegangen, hätte noch ein Bier getrunken und sich dann in sein Bett gelegt, wäre ihm so manche Aufregung, aber auch ein irres Erlebnis erspart geblieben.
Das tat er jedoch nicht. Er wartete stattdessen ein Weilchen, ging dann erneut auf die Frau zu und fragte sie nun direkt nach ihrem Preis, fragte sie, was es kosten würde, sie zu ficken. Eine Frau, die sich in einer solch eindeutigen Situation befand, sollte man doch nach dem Preis fragen dürfen, das erschien ihm nicht verwerflich, denn schließlich war sie ja eine Nutte und stand auf dem Hof, um ihren Körper, wenn nicht schon sich selbst zu verkaufen. Die Frage war eigentlich harmlos, aber die Frau brauste auf und empörte sich, vielleicht hatte sie die Direktheit seiner Frage wütend gemacht oder sie fühlte sich verfolgt und gestört.
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