Bisher hatte sie an der anderen Wand gestanden, um alles – mich, den Tisch, den Stuhl, den Kollegen und natürlich die Tür – im Auge zu behalten.
- Alain, stell dich dahin, sagte sie. Aha, Alain hiess der junge Beamte. Er ging dahin, wo sie ihm zeigte, und stellte sich breitbeinig vor die Türe. Nicht dass ich noch abhaute.
Dann machte die Polizistin ein paar schnelle Schritte auf mich zu und kniete mit einem Knie auf den Boden. Nur mit einem. Ihr violetter Beamtenjupe spannte arg. Sie zog ihn etwas hoch. Ein schlankes, sehr schönes Bein. Sie kniff den Mund zusammen, bewegte die Hand flach aufwärts und drehte sie im Kreis, um mir anzuzeigen, was ich tun sollte.
Ich wandte mich um und hob das T-Shirt. Sie hatte jetzt meine zwei blanken Halbkugeln einen halben Meter vor sich. Gut, nicht ganz blank, da gab es etwas GebIm vorschriftsgemässen Zustand. - Beine auseinander, krächzte sie heiser.
Ich stellte die Beine weit auseinander. Sie musste jetzt einen tiefen Einblick haben, und einen Durchblick auch. Auf alles. Aber es reichte noch nicht.
- Wir müssen sehen, ob sie... dazwischen.... manche kleben es dahin...
Ich verstand. Fasste meine Halbkugeln, zog sie auseinander und gab ihr den ganzen Canyon samt Höhlenportal preis. Sogar dieses öffnete sich leicht. Der junge Beamte hustete, und die Beamtin räusperte sich und sagte heiser:
- Danke.
Endlich, dachte ich. Aber da fügte sie hinzu: Jetzt noch umdrehen bitte.
Diesmal gehorchte ich nicht. Die Beule meines T-Shirts hatte sich in der Zwischenzeit vergrössert, nichts zu machen. Dreimal ein kleiner Ruck ergaben einen grossen, und ein grosser Ruck ergab ein auffälliges Merkmal unter dem T-Shirt, das ich wieder fallen gelassen hatte.
- Umdrehen, wiederholte die Beamtin.
- Da gibt es ein Problem, sagte ich leise, aber deutlich.
Es war eine Weile sehr still.
- Wenn sie doch nichts zu verbergen haben? fragte die Beamtin. War da ein Unterton in ihrer Stimme?
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