Griechische Mythologie 2.0

„Hephaistos, Schmied, schaffe er mir eine schöne Jungfrau.“
„Wie ihr wollt, mein Zeus! Wie soll sie denn aussehen?“
„Nun“, Zeus wirkte unwirsch, „dir wird schon etwas einfallen, … dicke Titten halt, nicht zu klein gewachsen, aber auch nicht zu groß, anmutig. Wir wollen Sie Epimetheus schicken und der ist 1,80 m groß. – Ach, … und mach ihr keine schwarzen Haare, hat ja jedes Weib zwischen Thessaloniki und Kreta, mach sie dunkelblond, ... ja dunkelblond!“
„Warum wollt ihr Epimetheus denn ein Weib schicken? Dieser frönt doch insgeheim der Knabenliebe.“
„Ja, aber das wissen ja nur wir Götter. Mit einer hübschen Frau hat er eine perfekte Tarnung. In Wirklichkeit will ich den Sündenfall provozieren. Mehr musst du nicht wissen.“

Hephaistos ging mit Eifer ans Werk. Zunächst entwarf er das Weib auf dem Reißbrett der Götter. Athene, die ahnte, dass es letztendlich um Prometheus gehen würde und auf den sie wegen irgendwelcher alter Weibergeschichten eifersüchtig war, denn Frauen vergessen nie, half dabei.
Hephaistos skizzierte eine hochgewachsene Frau mit langen, dunkelblonden Haaren, die ihr, zum Zopf geflochten, bis auf den Hintern fielen. „Mach die Titten noch ein bisschen größer, .. nicht so zaghaft“, sagte sie.
„Wenn du meinst!“ Hephaistos setzt noch mal den Stift an, aus den C- wurden D-Körbchen. Athene war noch nicht ganz zufrieden: „Ja, das passt jetzt. Diese Nuckel werden jeden, ob Gott oder Mann, magisch anziehen. Aber sag mal, … der Arsch? Ich weiß ja, dass die Kerle auf Arsch stehen, aber findest du den nicht ein bisschen übertrieben groß?“

Hephaistos kicherte: „Ja stimmt, das hatte ich ja immer mal vor, den Menschen so einen Arsch zu schicken, aber vielleicht warte ich damit noch so ein, zweitausend Jahre. Dann aber, ich verspreche es Dir, schaffe ich dieses Weib und ich werde sie ‚Kim Kardashian‘ nennen.“
Er setzt noch mal den Zeichenstift an und ließ Pandoras Steiß von XXXL-Größe auf ‚geil‘ schrumpfen.