Larson zog sein T-Shirt aus und begann, mit freiem Oberkörper Holz zu hacken. Der Hauklotz war nicht weit weg, ein großer Haufen Holzkloben wartete darauf, mit der Axt geviertelt zu werden.
Annafrid beobachtete ihn interessiert, Jonas schaute eher missmutig. Dann brachte er Koffer und Sporttasche ins Haus. Nach einer Weile kam er wieder heraus. Auch er hatte sich umgezogen und hatte ein Buch dabei. Mißmutig blickte er auf Annafrid, die zu schlafen schien. Sie lag auf dem Rücken und hatte leicht die Beine gespreizt. Man konnte gewisse Konturen erkennen.
Nach einer Weile beschloß Larson, dass es genug sei. Er stapelte die Holzscheite ordentlich auf.
„Es wird Zeit, dass ich eine Runde mit Mike drehe. Kommt jemand mit?“ Annafrid schien seine Worte nicht gehört zu haben, Jonas war sofort dabei. Die beiden Männer zogen los und waren nach ein paar Metern am Rande des Sees. Fred hatte einen Stock mitgenommen, den er in das seichte Wasser warf. Mike stürmte hinterher und brachte den Stock wieder. Der Hund hatte sichtlich Spass. „Ein schönes Tier“, sagte Jonas.
„Ja, ich bin froh, dass ich ihn habe. Ist manchmal schon etwas einsam hier.“ Larson versuchte, seinen Gast unauffällig auszufragen, aber der schaffte es, geschickt zu antworten ohne viel preiszugeben oder unhöflich zu sein.
Nach einer dreiviertel Stunde waren sie wieder am Haus angekommen. Annafrid schlief immer noch.
Fred ging in die Küche und nahm den Fisch aus dem Kühlschrank. Er schnitt Kopf und Schwanz ab, entfernte die Schuppen, durchtrennte den Fisch der Länge nach und entfernte die Mittelgräte. Dann nahm er die Tiere aus und schnitt großzügige Filets. Larson öffnete ein paar Konserven und machte eine einfache Soße. Jeder konnte sich einen Salat zusammenstellen. Aus dem Eisfach holte er Brot. Dann zündete er draußen ein paar Holzscheite an. Es war eine offene Feuerstelle auf dem Boden, die von Ziegelsteinen eingefaßt war. Larson stellte einen Dreibein auf und hängte einen Rost an eine Kette. Dann legte er den Fisch und das Brot auf den Rost.
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