Hausbesichtigung

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A. David

„Wenn es sich so ergibt“, sagte ich. „Früher war ich da aktiver.“

Sie gab sich mit der Antwort zufrieden. Der Billardtisch war echt der Hammer. Ich stellte mir vor, es mit Frau Poschmann darauf zu treiben.

Ein großer Kühlschrank und ein Eiswürfelbereiter fehlten ebenfalls nicht.

„Kommen Sie“ sagte sie und zog mich leicht am Ärmel meines Sakkos. Wir gingen jetzt nebeneinander her.

„Wissen Sie eigentlich, dass Sie eine enorme Ähnlichkeit mit der Schauspielerin Judith Light haben?“ fragte ich.

„Ja leider. Aus „Wer ist hier der Boss?“ Hübsches Gesicht. Aber kein Arsch und kleine Titten.“ Sie lächelte wieder.

„Viele Frauen würden sonst was darum geben, so schlank zu sein“, versuchte ich, möglichst diplomatisch aus der Nummer wieder rauszukommen.

Nach ein paar Metern bogen wir um eine Ecke und standen vor einem riesigen Pool. Außen war alles wieder in weiß gehalten, innen war das Becken mit grünen Fliesen ausgekleidet. Es gab auch Unterwasserlichtstrahler, die das Wasser in unterschiedlichen Farben erstrahlen ließ. Rundherum waren bequeme Liegen aufgebaut.

„Die Massagedüsen müssen Sie gesehen haben. Kommen Sie.“ Sie ging zu einem kleinen Schaltschrank, in dem ein paar Bedienelemente untergebracht waren. Sie betätigte einen Schalter. Dann streifte sie einfach die Turnschuhe ab, zog das Oberteil und die Hose aus. Einfach so. Sie trug nichts drunter und stand vollkommen nackt vor mir. Dann ging sie einfach ins Wasser, als wäre es die normalste Sache der Welt.

„Los, kommen Sie, nicht so schüchtern. Das Wasser ist toll.“ Dann ging sie zu einer Stelle, wo das Wasser ihr bis zum Nacken reichte. Dort waren wohl die Massagedüsen in den Fliesen eingelassen und sie genoss den Druck des Wassers auf ihrem Rücken.

„Ich habe keine Badehose dabei.“

„Ich auch nicht“ rief sie zurück.

„Und ich habe ein kleines Problem. Eine alte Angewohnheit. Die kann ich einfach nicht abstellen. Wenn eine hübsche Frau nackt in einem Pool ist, bekomme ich direkt einen Ständer.“

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