Heimliche Beobachter

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Heimliche Beobachter

Heimliche Beobachter

A. David

Während des Dienstes lechzte sie danach, dass einer der Observer ihr eine Meldung machte. Sie eilte dann zu dem entsprechenden Monitor und wer sie beobachtete, konnte erkennen, dass ihre Nasenflügel bebten. Manche Dinge verstand sie nicht, warum zum Beispiel jemand mit Handschellen an ein Bett gefesselt wurde. Die hatte sie sonst bei Erdbewohnern gesehen, die offensichtlich im Regierungsapparat tätig waren und Menschen verhafteten, die sich nicht gesetzeskonform verhalten haben. Die hatten danach aber im Regelfall keinen körperlichen Kontakt mehr. Es sei denn, sie kamen in eine Art Verwahranstalt mit Hunden, Wächtern und Gitterstäben und waren offensichtlich ihrer Freiheit beraubt. Da kam es dann zu Kontakt zwischen Männchen, aber das offensichtlich unterlegene Männchen sah dabei nicht sehr glücklich aus.

Der Captain rieb abends immer öfter sein Geschlechtsteil und er wusste, dass er da etwas Verbotenes tat. Aber Lust und Neugierde waren größer als die Angst vor einem Fehlverhalten.

Als sie am nächsten Tag die Schicht beendete, befahl sie ein Männchen der Crew eine Stunde später in ihr Quartier. Der Angesprochene, ein Fähnrich Kollon, reagierte verdutzt, wagte es aber nicht, dem Captain zu widersprechen.

Der Captain nutzte die Zeit, um sich vorzubereiten. Sie hatte hunderte von Stunden den Erdenmenschen zugesehen und glaubte, dass es jetzt Zeit sei, die visuell erlebten Erfahrungen in die Praxis umzusetzen. Mit dem 3-D-Drucker hatte sie heimlich einige Utensilien angefertigt wie eine Peitsche, Handschellen, eine Fasanenfeder, einen Dildo aus Glas, Vaginalkugeln und viele Dinge mehr. Diese Gerätschaften lagen feinsäuberlich auf einem Tischchen neben dem Bett, bereit, zum Einsatz zu kommen.

Fähnrich Kollon war pünktlich und sie bat ihn herein, als er Einlass zu ihrem Quartier begehrte. Der junge Tritorianer trat ein. Er war nervös, weil er nicht wusste, was ihn erwartete. Noch nie war im Quartier des Captains gewesen. Hatte er etwas falsch gemacht?

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