Herausforderungen - Teil II

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Herausforderungen - Teil II

Herausforderungen - Teil II

Grauhaariger

„Natürlich;“ meinte ich rotzfrech, „der kann mich ruhig ein bisschen hernehmen! Oder auch ein bisschen mehr!“ So cool, wie ich tat, war ich ganz und gar nicht. Noch immer bin ich erst mit einem Mann ins Bett gegangen, wenn ich wenigstens einmal mit ihm aus war und wir uns ausgiebigst unterhalten hatten.

19:00 Uhr: Ich stellte die Dusche ab und wickelte mich in ein Badetuch. Selbstredend hatte ich meine Süße frisch rasiert, natürlich auch die Achselhöhlen und die drei Härchen, die aus einem Muttermal wachsen.

19:35 Uhr: Fertig im Bad. Nur mit meinem Kimono bekleidet drappierte ich drei Kondome, Massageöl, meinen Minivibrator und mein Liebeskugel-Duo auf dem Nachttisch. Das Gleitgel ließ ich im Schub, wo es aber zur Not auch greifbar ist. Den Bondageschal legte ich auf das Laken um ja nicht zu vergessen ihn anzulegen. ‚Reichen die zwei kleinen Kissen?‘ Diese Frage hatte ich mir schon gestellt, als ich nach dem Beziehen die Zudecken und Kissen ins Gästezimmer getragen habe.

19:44 Uhr: Nochmal zur Toilette. Ob er wirklich pünktlich ist? Gut, dass Rainer mich in Ruhe lässt und nicht nervt.

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Am Sonntag wurde Sabine zusehends nervöser. Nachmittags waren wir ein Stündchen Radfahren und danach war Spielen angesagt. Nein, nicht im Bett. Melli und ihr Freund waren gekommen und wir hatten uns für Rommé entschieden.

Wie das bei Frischverliebten so ist, hätte ich auch heute gerne mit ihr gepoppt. „Lieber nicht, nicht dass Du morgen nicht fit bist!“ Nach einer Schmuserunde ist Sabine dann in meinen Armen eingeschlafen.

Ihre Nervosität setzte sich am Montag fort. Tagsüber habe ich es ja nicht mitbekommen, aber beim Essen und auch als sie sich an mich geschmiegt hatte, war ihre Unsicherheit deutlich zu spüren.

Thorsten hatte sich schon kurz nach vier gemeldet. Seine Stimme klang nicht unsympathisch. „Wir werden sehen,“ meinte er und brachte glaubhaft rüber, dass er Sabine bei ihrem ersten Date dieser Art nicht überfordern würde. „Ich geh auch wieder, wenn es deiner Frau zu viel wird.“

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