Dass ich am Ende vollkommen nackt quer durchs Lokal laufen musste, störte mich dann gar nicht mehr so sehr. Ich bekam guten Applaus was mir bestätigte, dass das Publikum zufrieden war. Und als die Chefin durchs Mikrofon auch noch: „Das war ihr erster Auftritt;“ verkündete, wurde sogar eine Zugabe gefordert. Nicole hatte mir einen Kimono umgehängt und mich noch einmal vor den Vorhang geschoben. Zwei- drei Verneigungen und dann trat ich endgültig ab.
Rainer empfing mich total aufgedreht: „Wahnsinn! Ich bin unendlich stolz auf Dich!“ Er bestätigte mir unendlich oft, wie grandios meine Darbietung war. Zugegeben, in meiner Jeans fühle ich mich wohler, aber ein Teil nach dem Anderen ablegen, und das noch vor Publikum, hat was!
Meine Freundin wollte sich noch um die Sachen kümmern und dann auch zu uns an den Tisch kommen. Bei meinem Freund trafen in schneller Folge vier Bilder ein. Bilder meines Auftritts. Der Spot ermöglichte Nicole ein fotografieren ohne Blitz. „Und?“ fragte ich.
„Herausforderung voll und ganz erfüllt!“
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Herausforderung fünf
Am Freitagvormittag, nein nach dem Auftritt im Club war nicht Sex sondern schlafen angesagt, rief Frau Brandstetter bei mir an. Sie ist eine Bekannte Rainers und besagte Dessousvertreterin. Eine ihrer Kolleginnen ist kurzfristig erkrankt und sie müsse vertretungsweise eine Vorführung, etwa 60 km entfernt, übernehmen. „Möchten Sie mich nicht begleiten und als Model auftreten? Mit dem Charme, dass Sie mit allergrößter Wahrscheinlichkeit dort niemand kennt.
Auf der Fahrt bat ich die Vertreterin, während des Abends ein paar Bilder mit meinem Smartphone zu machen. „Als Erinnerung und für meinen Mann…“ Lächelnd nickte sie.
Gemeinsam trugen wir all ihre Koffer mit dem sündigen Inhalt in den zweiten Stock. Dort erwartete uns eine illustre Runde. Vier Freundinnen der Gastgeberin, die Gastgeberin selbst und ihr Ehemann, der, wie sich herausstellte bei der Frauenrunde sehr beliebt war.
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