Daniela gehorchte und, nachdem er mit kräftigen Fingern links und rechts entlang der Wirbelsäule bis zu ihrem Po gefahren war, begann er, ihre Schulterblätter zu massieren. Bald wusste sie nicht mehr, ob sie vor Schmerz oder vor Vergnügen stöhnte. Mit kreisenden, drückenden und klopfenden Bewegungen bearbeitet er ihre Verspannungen, kräftig zupackend oder beinahe streichelnd. Sie wurde lockerer, entspannte sich, war mit allen Sinnen in ihrem Körper. Jetzt wanderten seine Hände, mit den Fingerspitzen an beiden Seiten, hinab zur Lendenwirbelsäule. Zögerte er an ihren Brüsten?
Sie sehnte sich danach, dass seine Hände sich wieder nach vorne tasten würden. Doch er widmete seine Aufmerksamkeit ganz ihren Pobacken. Immer wieder landeten seine Fingerspitzen dazwischen.
„Es tut etwas weiter oben weh!“
Ein Rest wacher Verstand wehrte sich, doch gleichzeitig erregte sie das Verbotene der Situation. Seine Finger umkreisten die Ischiasnerven, dann streichelten sie plötzlich ihren Nacken. Sein Griff ließ ihren Hals lang werden vor Wonne. Sie streckte die Arme weit über den Rand der Liege. Da stand er wieder am Kopfende. Sein steifes Glied drückte gegen ihre Hände, während er ihre Brüste massierte.
Schwer atmend ließ sie es geschehen. Wie weit würde er gehen? Sie fühlte sich weich und willenlos werden. Er beugte sich nach vorne, leicht berührten seine Lippen ihren Rücken.
„Du bist so schön“, flüsterte er.
Wolken durchzogen ihr Denken, Wärme wanderte durch ihren Körper. Seine Hände waren jetzt überall.
Plötzlich ein Räuspern aus der Nachbarkabine. Die Schleier, die sie von der Wirklichkeit getrennt hatten, zerrissen. Was tat sie da? Mit einem Ruck setzte sie sich auf: „Ich glaube, das reicht.“ Sie raffte ihre Bluse vom Stuhl, um sich zu bedecken.
„Warum lässt du mich denn nicht?“ fragte der Blonde, warf ihr einen langen Blick zu und verschwand dann ohne ein weiteres Wort. Wie betäubt zog Daniela sich an, suchte unbeholfen nach ihren Schuhen.
„Auf Wiedersehen“, entfuhr es ihr, als sie die Praxis verließ und sie verschluckte sich beinahe daran.
Zwei Tage später rief sie an, um weitere Termine zu vereinbaren.
„Ach, das tut mir leid“, antwortete die Dame auf Danielas Nachfrage: „der junge Mann war nur zur Aushilfe hier.“
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