Hilfe in Wanderschuhen

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Gero Hard

und hielt dabei die Brötchentüte mit den Rosen vor ihre Nase.

„Aber ich bin doch noch gar nicht fertig. Guck mal, wie ich aussehe.“ Ihr zu sagen, dass sie so verschlafen unheimlich süß aussah, traute ich mich dann doch nicht.

„Vielen Dank für die Rosen, die sind ja schön.“ Dabei streifte ihr Blick selbst an ihrem schlanken Körper nach unten, während ihre Nase tief den Duft der Blumen einsog.

„Soll ich später wiederkommen?“, fragte ich unsicher.

„Nein, jetzt bist du schon mal da und es freut mich sehr, dich zu sehen. Komm rein und gib mir einen Augenblick, ich mache mich eben landfein.“

Ich bereite das Frühstück vor, wo ist die Küche?“ Sie zeigte auf eine Tür, verschwand dann aber schnell in einer anderen. Ich musste lächeln, meine kleine Überraschung war gelungen.

Während ich den Frühstückstisch deckte, die beiden Rosen in einer kleinen Vase auf den Tisch stellte und den Kaffee kochte, hörte ich im Bad das Wasser rauschen. Ich nutzte die Gelegenheit, um einen flüchtigen Blick in die anderen Räume zu werfen. Alles war stimmig und hübsch eingerichtet. In modernen Farben und vor allem, gemütlich. Als ich am Bad vorbei ging, bemerkte ich, dass die Tür nur angelehnt war. Absicht? Ich wusste es nicht. Aber ich konnte mir einen heimlichen Blick nicht verkneifen. Ja, ich weiß, sowas macht man nicht. Vielleicht war ich schon zu lange Single, um mir so eine Chance entgehen zu lassen.

Sie stand in der Duschkabine, die durch den Wasserdampf beschlagen war. Also wirklich viel sehen, konnte ich nicht. Nur ihre Umrisse waren zu erkennen. Sie stellte das Wasser ab… mein Zeichen, mich schnell wieder in die Küche zu verziehen. Ich wollte nicht schon beim zweiten Treffen als notgeiler Spanner abgestempelt werden.

Nach weiteren 10 Minuten betrat sie die Küche. In einer engen Jeans, die wie eine zweite Haut perfekt ihren Po und ihre Beine zur Geltung brachte, dazu eine leichte schwarzen Bluse, unter der ihr ebenfalls schwarzen BH durchschimmerte. Ihre Haare trug sie heute offen. Gestern zum Joggen hatte sie ihre Löwenmähne zweckmäßig zu einem Dutt zusammengesteckt. Leicht wellig, fiel ihr die blonde Pracht über ihren Rücken, bis zum Po, herunter. Mit offenem Mund scannte ich sie von oben bis unten. Sie sah mir dabei zu und fragte dann: „Was ist, irgendetwas nicht in Ordnung? Nimmst du mich so nicht mit?“

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