„So, mein Schatz, glaubst du mir jetzt, dass ich Platz genug habe, um dich und Luna hier unterzubringen? Du kannst deinen eigenen Bereich haben, während Luna im Erdgeschoß bleiben kann. Später kann dann im Pool mit den Reha-Übungen begonnen werden. Alles ist perfekt. Und noch was: Du bist mir gegenüber zu nichts verpflichtet. Ok?“
Sie plumpste auf eine der Liegen, die um den Pool herum aufgebaut waren.
„Frank, das ist mir gerade etwas viel, kannst du das verstehen? Ich weiß gar nicht, was ich sagen soll. Bringst du mich bitte zu meinem Auto?“
„Natürlich, denke bitte in Ruhe über alles nach.“
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An diesem Abend hörte ich nichts mehr von ihr. Keine WhatsApp, keinen Anruf… nichts. Ich ließ ihr die Zeit und meldete mich ebenfalls nicht bei ihr. Mir schwirrten so viele Gedanken im Kopf herum. Hatte ich sie zu sehr geschockt? Bedrängt oder gar verletzt? Ich wusste es nicht! Und selbst wenn auch nur einer dieser Gedanken den Punkt getroffen
hätte, ändern könnte ich es nun auch nicht mehr.
Auch am folgenden Tag erhielt ich keine Nachrichten von ihr. Alle 15 Minuten nahm ich mein Telefon, um zu sehen, ob nicht vielleicht doch eine Nachricht oder ein Anruf eingegangen sein könnte, ohne, dass ich es bemerkt hätte. Was Blödsinn war, weil ich es sogar mit ins Bad nahm, was sonst völlig gegen meine Gewohnheiten war. Längst war mir klar geworden, dass ich mich in Iris verliebt hatte. Jede Minute, die sie nicht in meiner Nähe war, kam mir wie verlorene Zeit vor.
Ich vermisste sie sehr. Auch am Donnerstag bekam ich kein Lebenszeichen von ihr. Innerlich hatte ich mich damit beschäftigt, dass sie vielleicht doch eine andere Lösung für sich und Luna gefunden haben könnte.
Ja, sogar damit, dass sie mich vielleicht auch nicht wiedersehen wollte. Sowohl Mittwoch als auch am Donnerstag fuhr ich in die Tierklinik, um etwas Zeit mit Luna zu verbringen.
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