Völlig fertig und außer Atem legte Iris ihren Kopf auf meine Brust und sah mich verliebt an. Nach einem Moment der Stille fragte sie mich: „Ich habe dich schon dreimal gefragt, wer du bist. Doch eine Antwort habe ich bisher nicht bekommen.“
„Ich bin Frank. Frank Meyer aus Papenburg. Und ja, die Namensgleichheit mit dem Namen der Werft ist nicht zufällig. Meine Großeltern haben die Werft gegründet. Ich selbst arbeite aber freiberuflich für die Werft. Meine Familiengeschichte ist ziemlich lang. Die erzähle ich dir irgendwann mal, ok?“
„Warum hast du das nicht gleich gesagt, als wir uns vorgestellt haben?“
„Weil ich die Erfahrung gemacht habe, Leute zu verscheuchen, wenn sie hören wer ich bin. Sie denken, sie wären nicht meine Liga und könnten nicht mithalten. Oder sie haben es nur auf mein Geld abgesehen. Deshalb bin ich vorsichtig mit privaten Informationen. Kannst du das verstehen?“ Sie nickte nur andächtig.
„Aber mir ist wichtig, dass du Folgendes weißt. Natürlich lässt es sich mit Geld gut leben. Ich verdiene gut, das Haus ist bezahlt. Aber alles Geld der Welt ist mir nicht so wichtig, wenn es um meine Partnerschaft geht. Da sind mir Glück, Gesundheit, Vertrauen und gegenseitiger Respekt viel wichtiger.“, ergänzte ich.
Erschöpft fielen wir beide in einen leichten Schlaf. Als ich die Augen wieder aufschlug, hatte sie sich wie ein Kätzchen zusammengerollt. Mit dem Kopf auf meiner Brust und ihrer Hand auf meinem Schoß schlief sie wie ein Engel. Ihre ewig langen Haare lagen wie eine leichte Decke auf uns. Zärtlich streichelte ich ihr eine Strähne aus dem Gesicht, wodurch sie aufwachte und mich verliebt ansah.
„Komm mein Schatz, wir gehen ins Bett. Wir müssen morgen früh raus. Du bleibst doch bei mir? Bitte!“
„Sehr gern, mein Held“. Sie schmiegte sich fest an mich, als wir immer noch nackt die Treppe hochgingen. Jeder mit seinem Haufen Wäsche auf dem Arm.
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