Die Bilder des verletzten Tieres, der blöde Jeep, der auch mich fast umgefahren hätte und nicht zuletzt, Iris. Mist, ich hatte vergessen sie nach ihrer Telefonnummer zu fragen. Es würde bei mir sicher schon eine unruhige Nacht werden, wie musste dann erst ihr zumute sein?
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Ich war früh wach und nach einer Dusche war ich bald wieder alltagstauglich. Eine frische Jeans und ein lockeres Sommerhemd, dazu leichte Sneakers, das sollte als Outfit des Tages reichen. So gegen 8.00 Uhr fuhr ich zu einem Bäcker, der auch am Sonntag frische Brötchen anbot.
Ich kannte Iris nicht mal richtig. Wusste nichts von ihr, ob sie verheiratet war oder zumindest einen Freund hatte. Aber das war mir gerade egal, dieses Risiko musste ich eingehen. Im Zweifel hätte ich mich eben nur nach ihrem Befinden erkundigen wollen, weil sie doch gestern so durcheinander war. Aber wäre sie in einer Partnerschaft, hätte sie gestern sicher widersprochen als ich ihr sagte, ich würde sie heute abholen.
Mit den Teigwaren bewaffnet, dazu 2 kleine Röschen, die ich bei mir im Garten abgeschnitten hatte, klingelte ich bei ihr. „Wer ist denn da?“, tönte es verschlafen aus der Gegensprechanlage.
„Ich bin es, Frank!“
„Zweiter Stock links.“
Es dauerte noch einen Moment, bis der Türsummer die Tür freigab. Mit schnellen Schritten lief ich die Treppe hoch. Zum Glück hörte ich nur ihre Stimme und keine männliche im Hintergrund.
Sie öffnete die Wohnungstür einen Spalt, dann aber ganz, als sie mich erkannte. Sie sah so süß aus. Mit einem seidigen Kimono, der bis kurz unter ihren kleinen Po reichte und einer wild-wuscheligen, blonden Mähne.
„Was machst du denn so früh hier? Ich bin noch gar nicht richtig wach!“ Durch das helle Licht des Flures musste sie die Augen zusammenkneifen.
„Ich habe frische Brötchen dabei. Wenn du magst und uns einen Kaffee dazu machst, könnten wir zusammen frühstücken.
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