Er hätte zu gerne sich selbst noch etwas mehr Lust verschafft, durch seine Hände und seinen Mund, um nicht nur das hinzunehmen, was sie ihm gab. Aber daraus wurde nichts, denn Yuliana, kaum dass sie an dem Strohhaufen angekommen war und ihre Unterwäsche auf dem Boden lag, flehte ihn nun an, er solle kommen, er solle sich beeilen, sie hielte es nicht länger aus. „Fick mich“, schrie sie, „fick mich sofort, worauf wartest du noch. Komm endlich, mein Hengst, mein Hai, mein Hahn, fick mich, gib mir deine Milch, hörst du, ich will deine Milch.“
Nach dieser eindeutigen Aufforderung ließ sie sich mit einem Lustschrei rücklings auf das alte, staubtrockene Stroh fallen und machte noch im Fallen ihre Beine breit. Sie wäre auf dem Stroh in der perfekten Position gewesen, für ihn wäre sozusagen alles angerichtet gewesen, wenn nicht, ja wenn nicht das Desaster passiert wäre. Der Fall setzt eine mächtige Wolke an Staub frei und diese bewirkte leider nichts Gutes. Zunächst litt er. Weil sie ihn bis zum Strohhaufen mitgezogen hatte und seine Hand nur losgelassen hatte, um sich ihrer Wäsche zu entledigen, stand er nun dicht vor dem Strohhaufen und war ein wenig verstimmt, weil er sie nicht mehr befummeln konnte, weil sie offensichtlich wollte, dass er gleich in sie eindrang. Aber die Verstimmung wurde sofort von der Staubwolke verdrängt, die ihn einhüllte und all das verursacht, was trockener Strohstaub in Verbindung mit großer Hitze bei einem Menschen auslösen kann. Der Staub drang in seine Nase, in seinen Mund, in die Bronchien und die Lunge. Er musste gleichzeitig husten und niesen, spucken und rotzen. Der Staub legte sich auf seine Augen, die anfingen zu tränen und zu brennen, es bildete sich eine schmierige Schicht, die verhinderte, dass er klar sehen konnte. So war es kein Wunder, dass er nach dieser völlig unerwarteten Attacke erst einmal mit sich selbst beschäftigt war.
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