Er legte sein Ohr auf ihren Mund, versuchte ihr Herz zu fühlen, was wegen der schweren Brüste nicht gelang, stattdessen suchte er ihren Puls, und als er den endlich fand und somit wusste, dass sie noch lebte, ergriff ihn eine große Freude und Erleichterung. Sie war schon bald nicht mehr so starr, hatte auch aufgehört zu hecheln und er vermutete, dass sie ohnmächtig geworden war. Um ihre Atmung zu verstärken, kniete er sich über sie und drückte mit seinen Händen ihren Brustkorb, wollte das anwenden, was er vor Jahren für solche Notfälle gelernt hatte. Aber ihre Büste behinderten diese Technik und so legte er seinen Mund auf den ihren und hauchte ihr seinen Atem ein, seinen heißen Atem, den er stoßweise übertrug, denn er war immer noch sehr erregt, wenn auch anders als noch vor ein paar Minuten. Er belebte sie mit der Luft, die aus seinem Körper kam und so erhielt sie doch noch etwas von ihm, wenn es auch nicht die ersehnte Milch, also den Samen, mit dem sie ihr aufgestautes Verlangen hatte befriedigen wollen. Von Verlangen war natürlich keine Rede mehr, aber als er merkte, dass sie wieder regelmäßig atmete, nahm er an, dass die Ohnmacht wohl doch nur eine starke Erschöpfung gewesen war und dass sie die Staubattacke nun glimpflich überstanden hatte. Er ließ er von ihr ab und erst jetzt rekonstruierte er noch einmal das fatale Ereignis und bedauerte durchaus das rasche, nicht eingeplante Ende dieser unerwartet kurzen Liebesbeziehung.
Nach einer Weile stand er auf, sammelte in der Scheune die herumliegenden Kleidungsstücke auf, zog sich selbst an und kehrte mit BH, Slip, Kleid und Sandalen und auch mit dem Geldschein, der im Staub gelegen hatte, zu Yuliana zurück. Sie war immer noch sehr ruhig, das Leben war wieder da und als sie die Augen schließlich aufschlug, sah sie ihn erstaunt und fast ungläubig an, so als erkenne sie ihn nicht und wisse auch nicht, in welcher Situation sie sich befand.
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