Hitze, Staub und Liebe

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Hitze, Staub und Liebe

Hitze, Staub und Liebe

Yupag Chinasky

Jetzt schaute sie ihn völlig unverhohlen an und er glaubte in ihren dunklen Augen, in diesen schwarzen, unergründlichen Teichen, eine nur mühsam beherrschte Gier zu erkennen. Man kann nun nicht sagen, dass er gegenüber weiblichen Reizen unempfindlich gewesen wäre, schließlich war er ein Mann im besten Alter, man kann auch nicht sagen, dass diese Frau keinen starken sexuellen Reiz ausgelöst hätte, so kurvig und sexy wie sie war und ihn dazu so direkt und eindeutig anmachte. Aber es war nun mal heller Tag und dazu noch die heißeste Stunde und er wollte sich ja eigentlich ausruhen, um dann mit frischen Kräften weiterzufahren. Aber nicht nur sein Schwanz regte sich, auch in seinem Hirn hatten sich schon ganz andere Gedanken breitgemacht und formulierten die Frage, wo denn ein solches Schäferstündchen stattfinden könnte. Als ob sie Gedanken gelesen habe, erklärte sie, dass es in ihrer Wohnung leider nicht gehe, dass sie ihn dorthin nicht mitnehmen könne. Sie sei zwar nicht gebunden, obwohl immer noch verheiratet, aber ihr Mann habe sie verlassen, er sei mit einer anderen, einer jüngeren durchgebrannt und habe sie und zwei Töchter einfach sitzen lassen und ihr seitdem nichts mehr zukommen lassen, keine Liebe, keine Unterstützung einfach gar nichts. Sie wohne wieder bei ihrer Mama, die auch auf die Töchter aufpasse, aber die Mama dulde nicht, dass fremde Männer in das Haus kämen. Aber sie sei ja noch jung und eine junge Frau habe nun mal Bedürfnisse, das wisse er doch auch, und gerade jetzt habe sie große Lust, weil sie schon lange keinen Mann mehr gespürt habe und endlich Liebe haben wolle. Sie wurde dann noch deutlicher und sagte, sie wolle, dass er sie ficken solle. Und dann wurde sie auch in anderer Hinsicht endlich deutlicher und sprach aus, was er schon erwartet hatte. Sie wolle, dass er ihr dafür ein Geschenk mache, etwas Geld, das sie dringend bräuchte, denn wo und wie sollte man hier in der Einöde an Geld kommen.

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