Hitze, Staub und Liebe

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Hitze, Staub und Liebe

Hitze, Staub und Liebe

Yupag Chinasky

Sie wolle nicht viel und es läge an ihm, was er lockermachen könne, aber er gäbe ihr doch etwas oder nicht? Der Mann, immer noch perplex über die direkte Attacke dieser sinnlichen Frau, war nicht überrascht, nickte und meinte, Geld sei kein Problem und ja, warum nicht, sie sei jung, hübsch und sexy, aber wo könne man sich denn hier in Ruhe, nun ja, vergnügen? Sie lachte, ein gurrendes, kehliges Lachen, dass durchaus zu ihrem Typ passte und seine Erregung weiter steigerte. Eine Frau mit dieser Stimme hatte bestimmt noch weitere ungeahnte Qualitäten, schoss es ihm durch den Kopf und er spürte, wie seine Erregung weiter zunahm, wie sein Fleisch wuchs und fester wurde. Er habe doch ein Auto, fragte Yuliana, ohne Auto könne man doch gar nicht hierher kommen. Sie kenne einen Platz in der Nähe, eine alte Scheune, wo sie ungestört seien und mit wie viel sie denn rechnen könne. Dann kam sie wieder auf sich zu sprechen, sie sei keine Hure, bestimmt nicht, das solle er bloß nicht denken. Sie sei eine anständige, verheirate Frau mit zwei Kindern, aber sie habe nun mal auch ihre Bedürfnisse und ein Recht darauf, dass diese befriedigt würden und er gefiele ihr, mit ihm würde sie gerne Liebe machen, aber es sei nun mal so, dass ihr nicht nur die Liebe entbehren müsse, sondern ihr würde auch das Geld fehlen, um anständig leben zu können. Er murmelte eine Zahl, aber das, was er anbot, war definitiv zu wenig. Dafür, sagte sie kategorisch, würde sie die Beine nicht breitmachen, dafür würde sich selbst die kleinste Fahrt nicht lohnen. Er müsse schon etwas großzügiger sein, aber er könne sicher sein, dafür gute Arbeit zu erhalten, sie sei gut und ausgehungert und bereit, ihm alles zu geben und er könne alles mit ihr machen, alles was er wolle, alles, von dem er bisher nur geträumt habe. Sie sei sehr gut, betonte sie noch einmal, und ihre Hormone würden sie verrückt machen bei dieser Hitze und er könne sie befriedigen und jetzt solle er kommen und mir ihr zu seinem Auto gehen, nein besser, er solle es holen und hier herkommen, denn es gäbe immer Augen hinter den Fensterläden und sie müsse auf ihren guten Ruf achten.

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