Dann hatten sie ihr Ziel erreicht, ein ehemaliges Farmhaus mit einer halb verfallenen Scheune daneben. Sie waren von der größeren Straße auf einen holperigen Feldweg abgebogen, es war in der Tat ein sicherer Platz, weil bei dieser Hitze kaum jemand auf die Idee kommen würde, ausgerechnet hier etwas suchen zu wollen. Yuliana fragte, ob es in Ordnung sei, er nickte nur und hielt dann vor dem Haus, auch hier wieder in dem kleinen Schattenbereich, den die hochstehende Sonne zuließ. Das Farmhaus sah noch ganz gut aus und die Haustür war sogar verschlossen, als er daran rüttelte. Das Dach der Scheune dagegen musste wohl von einem der schweren Stürme, die von Zeit zu Zeit über das flache Land rasten, beschädigt worden sein, es war jedenfalls nur noch zur Hälfte vorhanden. Sie hielten sich nicht lange damit auf, das Wohnhaus zu erkunden, es war verlassen und so weit man es durch die Fenster beurteilen konnte, gab es auch keine Hinweise, dass sich hier jemand aufhielte. Sie wandten sich dann der Scheune zu. Deren Tür war halb offen, und wenn man sie ein wenig auf die Seite drückte, konnte man eintreten. Ein Teil der Scheune, der ohne Dach, war früher wohl ein Stall gewesen und in dem Teil mit Dach, lag sogar noch eine Menge trockenes Stroh auf einem Haufen, wie für sie geschaffen. Yuliana erkannte das sofort und jubelte, „dort ist unser Bett, wie schön.“
Aber noch standen sie mitten in der Scheune, und bevor Yuliana anfing, wieder an ihm herumzufummeln, wollte sie das versprochene Geld haben. Sie war anscheinend misstrauisch und hatte dafür wohl ihre Gründe. Zufrieden steckte sie den Schein in ihren BH, an den einzigen Platz, an dem er halbwegs sicher war. Dann umarmte sie ihn und begann ihn zu küssen und er musste anerkennen, dass sie ihre Sache wirklich gut machte. Vielleicht war es auch nur die lange Entbehrung, die Zeit ohne Mann, jedenfalls bewegte sich ihre Zunge rastlos
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