Höllenqualen

Blut und Begierde - Teil 7

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Höllenqualen

Höllenqualen

Joana Angelides

Er packte Danielle bei ihren Haaren, die sie zu einem dicken Zopf zusammengerafft hatte und zog sie daran über den Boden quer durch den Raum bis zur Türe. Er machte sich gar nicht die Mühe, die Türe zu öffnen, er ging einfach durch sie hindurch und schliff sie hinter sich her, den langen Gang entlang und warf ihren Körper dann einfach die Treppe hinab. Einige der dunklen Gestalten stieben auseinander, andere wiederum hoben ab und schwebten über der Szene. Sie landete unsanft am Fuße der Treppe und blieb dort liegen.
„Ihr könnt sie Euch heute Abend zu Willen machen! Jeder der will, aber es sollen alle dabei zuschauen und dann kommt sie anschließend auf den Feuerstuhl!“ rief er von oben herab.
Sofort eilten drei der dunklen bleichen Gestalten auf sie zu und rissen ihr das Kleid herunter. Zwei hielten ihre Beine fest, zogen diese brutal auseinander und der Dritte stürzte sich auf sie. Seine Zunge züngelte aus seinem offenen Mund und mit einem schrillen Schrei stieß er sein Glied in sie hinein, ohne Vorwarnung, ohne irgendein Wort zu verlieren. Er biss in ihre Brüste und leckte das austretende Blut gleich ab. Ihr Schreien und Weinen waren im ganzen Haus zu hören. Er ließ minutenlang nicht mehr von ihr ab.
Plötzlich stürzte sich der junge Schmied aus dem Dorf, der bereits wieder da war und schon nach ihr Ausschau gehalten hatte, auf ihn und versuchte, ihn von ihr wegzureißen. Doch er hatte nicht mit den überirdischen Kräften der Männer gerechnet. Einer, der bisher nur zugesehen hatte, packte ihn und schleuderte ihn mit einer Hand weit weg, er krachte an die Wand, fiel herunter und blieb am Boden liegen. Inzwischen wurden die drei Akteure abgedrängt und ein anderer bediente sich ihrer, während wieder ein anderer seinen Penis in ihren Mund versenkte und gleichzeitig ihren Kopf am Boden fixierte. Sie gurgelte nur mehr. Nach einer Weile war nicht mehr auseinanderzuhalten, wie viele und welche der Gestalten sich bereits an ihr vergangen hatten. Sie ließ es nur mehr geschehen, schrie nicht mehr, bewegte sich auch nicht mehr. Der junge Schmied hatte sich inzwischen aufgerappelt, einer seiner Rippen musste gebrochen sein, es schmerzte höllisch. Doch er wollte sie retten, ihr helfen. Er stürzte sich in das Gewühl rund um sie und schlug wild auf alle ein. Seine Hiebe wurden allerdings nicht wirklich ernst genommen, einer holte aus, traf ihn und er flog wieder ein oder zwei Meter durch den Raum. Doch er war nicht zu bremsen, wieder rappelte er sich auf und wollte sich auf das Knäuel von geifernden Gestalten stürzen, als ihn Andreusz von rückwärts packte und zu Boden zwang. Dann näherte er sich langsam seinem Gesicht, blickte in seine von Angst geweiteten Augen und schlug seine riesigen Eckzähne tief in die seitliche pulsierende Karotis und begann sein Blut aus ihm herauszusaugen. Es dauerte lange bis der Blick seines Opfers endlich glasig wurde, er erlahmte und seine Hände an ihm herunterbaumelten. Er war einer der ihren. Etwas früher als beabsichtigt, aber es war sowieso so geplant.  Er blieb besinnungslos liegen.

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