Und dann begann er mit seinem Job. Er begann den regungslos daliegenden Mann zu streicheln und zu massieren. Sehr sanft, sehr zärtlich, dann wieder energisch und heftig, erst die Hände, dann die Wangen, die Stirn, die Haare. Schließlich begann er ihn auszuziehen, das Hemd, die Hose, das Unterhemd, die Socken bis er nur noch mit seiner Unterhose bekleidet war. Als der Sheboy schließlich neben ihm lag, schloss er die Augen und spürte die Arme, die sich um ihn schlangen, die flache Brust an seiner, die langen Beine auf den seinen und an seiner Hüfte spürte er den harten Penis in dem rosa Slip, der sich an ihm rieb. Sie lagen eine Weile da, eng aneinander geschmiegt, er nach wie vor stocksteif, dann begann ihn das Wesen zu küssen. Er war überrascht, wie zärtlich, ausdauernd und einfallsreich man geküsst werden konnte. Jetzt war es die Zunge statt der Hände, die über seine Wangen, seine Nase, seine Augen strich, in seine Ohren eindrang, schließlich seinen Mund fand und nicht mehr aufhörte, darin zu wühlen, zu schlängeln, sich zu winden, heraus und hinein zu fahren und sich an jeden einzelnen Zahn zu pressen. Die Lippen saugten sich an seinen fest, der fremde Speichel drang in seinen Mund und der heiße Atem in seine Lunge. Der rote Lippenstift verschmierte sich auf seinem Gesicht und erzeugte eine Art Kriegsbemalung. Als dieser gierige Mund, diese rastlose Zunge, die schmatzenden Lippen endlich genug von seinem Mund hatten, wanderten sie über seinen Hals, seine Schultern, seinen Brustkorb, seine Arme in Richtung seines Bauchs.
Das Kribbeln im Bauch und das Ziehen in den Lenden, das schon bei der ersten Begegnung mit der, für ihn eindeutigen Frau ganz sacht begonnen hatte, war deutlicher und stärker geworden, als er dicht neben ihr saß, ihr Parfüm roch, sie ihn anlächelte und beide die Modalitäten ihres weiteren Vorgehens verhandelten.
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