Hotel Benidorm

Bei den Androphoben - Teil 2

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Hotel Benidorm

Hotel Benidorm

Franck Sezelli

Hol dir Spermaten zwischen die Beine, sie gehören Femina und sind deshalb deine.

In der Oase Nablus mitten in der Tiefebene des Königreiches gibt es nur ein einziges Hotel, das Haus »Benidorm«. Hier war die Reisegruppe angemeldet und wurde von der Hotelchefin freundlich empfangen.
»Ich gebe euch zwei schöne luxuriöse Doppelzimmer mit King-Size-Betten im Obergeschoss, die können die vier Frauen sich teilen. Im Keller habe ich ein paar Zellen für die Spermaten, mit sehr bequemen Pritschen, weichen Matratzen, natürlich verschließbaren Türen und sogar mit Fernsehgeräten ausgestattet. Da kann ich euch auch zwei geben.«
Bei ihren Worten schielte sie auf die metallisch glänzenden Prohibiter der zwei Männer, durch die ihre Schwänze gut verborgen waren.
»Oh, nein, so machen wir das nicht«, widersprach Amfica an der Rezeption, »wir nehmen die beiden Spermaten mit in unsere Zimmer. Mit zwei King-Size-Betten in jedem Zimmer sollte dies kein Problem sein.«
»Das ist bei uns nicht gestattet! Das gibt nur Flecken in der Bettwäsche. Wir sind hier schließlich nicht in einem dieser neumodischen Paarungscamps.«
»Liebe Frau, wir sind hier auf der Durchreise im Auftrag des Ministeriums für Fortpflanzung und Genkontrolle. Wir dürfen unsere Spermaten gewissermaßen nicht aus der Hand geben beziehungsweise aus den Augen verlieren. Deswegen müssen wir sie auch bei Nacht unter Kontrolle haben. Hier ist das offizielle Schreiben der Frau Staatssekretärin Schadduus in Vertretung der Ministerin, das uns die gemeinsame Übernachtung mit den Spermaten ausdrücklich erlaubt und sogar gebietet.«
»Dann muss ich wohl gute Miene zum bösen Spiel machen«, murmelte die Hotelchefin, »aber macht mir ja keine Flecken …«
Amfica wischte die Sorgen der Frau mit einer Handbewegung weg. »Im schlimmsten Fall schicken Sie die Rechnung an das Ministerium!«
Auf dem Flur vor den Zimmern schlug die Leutnante vor: »Am besten, wir teilen uns genauso wie in den Fahrzeugen auf, die drei Älteren in das eine Zimmer, die anderen in das Zweite.«
»Nein, meine liebe Jantark, so wird das nichts! Ich habe schon bei der Rast gesagt, in der Nacht gehören die Spermaten uns.«

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