Ja, er entwickelte sich wirklich in ihren Augen und sie war so verliebt, dass sie ihm jeden Wunsch erfüllen wollte. Nun ja, die, die sie sich halt als seine Wünsche vorzustellen traute. Noch war sie nicht so gelassen, auch mit ihrem Poloch zu reizen, obwohl sie mit ihm natürlich schon Pornos geguckt hatte und in den Mund nahm sie ihn selten und nicht gerne, obwohl er entsprechendes ihr doch mit Hingabe darbrachte.
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Ritchie begrüßte laut im Flur unten seine Schwiegereltern in spe und trampelte dann die Treppe hoch. Hi Babe! Küsschen. Natürlich würden sie nachher miteinander schlafen, das taten sie immer, außer sie hatte ihre Tage. Heute war sie so rollig wie gestern, Zyklusmitte eben. Wow! keuchte er, als Straps und Korsett unter dem Mini und im Ausschnitt der Bluse sah. Eine zarte, lustvolle Balgerei begann und nachdem er sie hochgejagt hatte, durfte er in sie dringen. Nur nicht lange, denn angespornt von ihrer Wirkung als Vamp drängte sie nach oben und erstmals erfuhr Ritchie, dass Reiten nicht nur der Dame zum Wohngefallen gereicht. Er zog die Körbchen nach unten, sachte, um die Spitze nicht zu zerreißen knuddelte ihre Dutzerl, wie er und sie ihre süßen, kleinen Tittchen nannten.
Irgendwann zog er Sophie wieder nach unten und kniete über ihr zwischen ihren Schenkeln, aber ganz gegen seine Gewohnheit spritze er jetzt nicht ab. Er konnte sich gar nicht satt sehen dem reizvollen Fummel. Nach ihrem Empfinden hatte der seine Wirkung bestens getan, Ritchie war wirklich hin und weg von ihrem fast ein wenig verruchten Auftreten in Korsett, String und Straps. Die Zukunft mit ihr musste traumhaft werden. Er war verrückt nach ihr und sie würden sicher ein Leben lang zusammen bleiben und immer scharf aufeinander sein. Etwas anders konnten sich beide nicht vorstellen. Und tolle Kleidung und Schuhe gab's nicht nur für Draußen, sondern selbstverständlich auch für's Bett. Auch da waren sie sich einig.
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Ehegöttinnen haben für so etwas nur abfällige Kommentare. Warum eigentlich giften Frauen immer so über andere Frauen, die unbekümmert Männerwünschen entgegenkommen? Wo sie sich doch selbst aus eigenem Entschluss so souverän aus dem verabschiedet hatten, was sie einst in einer bezaubernden Leichtigkeit des Seins sich und dem Geliebten schenkten? Wieso kein Ärger auf sich selbst, weil es irgendwann vermasselt war und der Weg zurück so einfach wäre, aber als auf ewige Zeiten unbegehbar bestimmt wurde?
Darauf gab es sicher eine Antwort, nur K. wollte sie nicht mehr ergründen. Er würde sich der Phantasie dieser zur Fata Morgana verblassenden jungen Schönen hingeben mit all ihrer unausgesprochenen, fröhlichen und unkomplizierten Hingabe. Dieses Geschenk hatte sie ihm gemacht, ohne es auch nur zu erahnen. Mit diesem wohligen Gedanken nickte er ein. An seinem Heimatort auszusteigen, verpasste er und kam so noch eine Stunde später nach Hause.
Ein rundum beschissener Tag – November eben.
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