Hure des Kaisers

Nefret die Hetäre - Teil 16

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Hure des Kaisers

Hure des Kaisers

Peter Hu

...Die beiden wohnen nur drei Tagesreisen von hier entfernt auf einem kleinen Landgut. Das Paar betreibt Viehzucht und Weinanbau. Faustus hat in diesen Dingen eine glückliche Hand. Gegen ein Fässchen vom guten Roten und zwei prächtige Schweineschinken, habe ich im vergangenen Jahr sein herrliches Weib gemalt. Es war schon eine gefährliche Versuchung für mich... Diese Frau kann es durchaus mit dir aufnehmen“, ...neckte der Maler abschließend frech.

„Ich weiß“, ...bestätigte Nefret ohne Groll.
„Ich kenne sie persönlich. Ich würde Claudia gern einmal wiedersehen. Wir sind ein gutes Stück steinigen Lebensweges zusammen gegangen.“

„Wenn unsere Arbeit beendet ist, begleite ich dich gern zu ihrem Hof“, ...bot der Maler großzügig an.
„Auf diese Weise kann ich mich wenigstens für deine Geduld revanchieren. Außerdem isst man vorzüglich auf dem Faustushof“, ...wurde der künstlerische Berufsschmarotzer schon wieder praktisch.
Nefret lachte herzlich über diese unverschämten Gedankengänge. Irgendwie konnte sie dem netten Schmarotzer niemals richtig böse sein.
Ihr Lachen wurde noch lauter, als der Leichtfuß diskret darauf hinwies, dass es in seinen Kreisen normalerweise Tradition war, seine Modelle zu beschlafen. Wie würde er denn vor den Kollegen dastehen, wenn sie ihn fragten, wie es mit der „Großen Nefret“ im Bett gewesen sei, und er einfach nur passen müsste?...
„Deine Magd hat mich schon eiskalt abgewiesen. ...Dabei hatte ich ganz nett angefragt ...und hatte einen ganzen Korb voller Komplimente dazu gegeben.“
„...Wir Künstler sind sehr sensibel. Zu viele Abfuhren stürzen uns in Selbstzweifel ...und können unser ganzes Talent zerstören“, ...grinste der Maler verschmitzt.

Nefret lachte lauthals, ob des unverschämten Versuchs. ...„Ich habe so meine Erfahrungen mit männlichen Talenten“, ...konterte die Hetäre daher grinsend.
...„Und glaube mir, der Appetit beflügelt die Phantasie.“

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