Hure des Kaisers

Nefret die Hetäre - Teil 16

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Hure des Kaisers

Hure des Kaisers

Peter Hu

...Nefret war gerade auf dem Heimweg vom Kaiserpalast. Die ganze Nacht hindurch hatte sie der Imperator in allen möglichen Stellungen genudelt und gevögelt. Ihr Popoloch schmerzte. ...Ja, sie ging noch etwas breitbeinig.
Heute wollte sie nicht mehr arbeiten. Hatte der Herrscher der Welt sie doch derart hart in Anspruch genommen, dass sie für den Rest der Woche keinen Schwanz mehr sehen wollte.
Der Herrscher der Welt beherrschte auch Praktiken, die selbst Nefret, als einer der best ausgebildeten Hetären der zivilisierten Welt, bisher noch fremd waren. Unsere Heldin war daher auch mehr als froh, als der Imperator endlich betrunken eingeschlafen war. Der Kaiserliche Leibdiener hatte sie schließlich mit einem kleinen, aber prall mit Goldmünzen gefüllten Lederbeutelchen verabschiedet.
Gewiss, die Bezahlung war königlich. Aber sie hatte sich die Münzen wahrlich im Schweiße ihres Angesichts verdient. Sicher war es eine besondere Ehre. Eine gute Werbung dazu, den Herrscher persönlich zu seiner Kundschaft zu zählen. Doch ihr Zunftwerkzeug brannte jetzt wund, ...und von ihrem Hintertürchen wollte sie gar nicht erst reden...
Nefret würde Rom für eine Weile verlassen. Denn diesen verrückten Kaiser, wollte sie sich nicht zum Stammkunden machen. Dass er ihre Möse mit Wein auffüllte, um sie anschließend gierig auszuschlürfen, lag ja noch einigermaßen im Rahmen des guten Geschmacks. Dass er sie mit Trauben stopfte, auf dass sie die Früchte für ihn entsaftete, ...ließ sie sich ja auch noch gefallen. Aber als er sie dann mit allerlei festerem Obst, wie beispielsweise mit Äpfeln, Birnen und Pfirsichen ausstopfen wollte, wie das gefüllte Ferkel auf der Festtafel, wurde es ihr dann doch zu unheimlich. Zumal er immer irrer dabei lachte…

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