Ich bin ihr Gott

8 2-5 Minuten 2 Kommentare
Ich bin ihr Gott

Ich bin ihr Gott

Charles Haiku

Es war ein warmer Abend, als sie bei mir in der Wohnung saß. Wir hatten uns gerade erst kennengelernt, über eine App, und es lief gut. Wir redeten, lachten, tranken ein bisschen Wein. Dann kam der Moment, wo es ernst wurde. Ich zog sie aus, sie mich, und wir landeten im Bett. Alles fühlte sich richtig an, bis ich vorschlug, dass sie meinen Schwanz in den Mund nimmt.
Sie schüttelte den Kopf. "Nein", sagte sie einfach. "Das mache ich nicht. Nicht beim ersten Mal."
Ich starrte sie an. "Warum nicht? Es ist doch nichts dabei."
"Aber für mich schon. Ich will nicht." Ihre Stimme war fest, kein Zögern.
Ich setzte mich auf, spürte die Frustration aufsteigen. "Okay, dann lass es. Aber wenn du nicht mitmachst, dann ist das hier nichts für mich." Ich stand auf, sammelte ihre Klamotten ein – Rock, Bluse, Unterwäsche, Schuhe – und ging zur Tür. Sie schaute mich verwirrt an, zog sich die Decke hoch.
"Was tust du da?"
"Ich schmeiße deine Sachen raus. Und dich gleich mit." Ich öffnete die Wohnungstür, warf den Haufen ins Treppenhaus. Die Sachen landeten polternd auf den Stufen. Dann drehte ich mich zu ihr um. "Raus jetzt."
Sie wurde blass, stand auf, nackt wie sie war, und versuchte, sich zu wehren. "Bist du verrückt? Gib mir meine Sachen!"
"Nein. Hol sie dir selbst." Ich packte ihren Arm, schob sie sanft, aber bestimmt zur Tür. Sie sträubte sich, aber ich war stärker. Draußen im Flur stand sie da, versuchte, sich zu bedecken. Die Nachbarn könnten jeden Moment kommen, aber es war spät, still. Sie fluchte leise, sammelte ihre Sachen ein, zog sich hastig an und verschwand die Treppe runter.
Ich schloss die Tür, lehnte mich dagegen. Dachte, das war's. Eine verrückte Nacht, aber besser so, als Kompromisse.
Eine Woche später, es war Freitagabend, klingelte es an meiner Tür. Ich schaute durch den Spion – sie. In einem engen Kleid, hochhackig, Make-up perfekt. Ich öffnete.

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Übergriffig

schreibt 5199-ovg

... selbst wenn "Er" nur Sex will, ist diese Form der Nötigung ( Textilien in den Hausflur werfen und die nackte junge Fau zum Verlassen der Wohnung aufzufordern) ist einfach nur übergriffig. Schön, wenn es beim ersten sexuellen Kontakt Dämme brechen und Verlangen ( oder Geilheit) zu bedingungsloser Hingabe bis zum Oralverkehr führen... Zum Glück gibt es auch Menschen, die es langsam angehen lassen und mit wachsenen Vertrauen dann auch bereit sind mehr und mehr freiwillig zu Geben. Wenn dann aus Sex noch Zuneigung oder gar Liebe wird haben beide Partner den Jackpot gewonnen. Klingt sehr romantisch , aber ich kann auch anders: Auch wenn es nur eine Geschichte ist, bei mir wäre es so weiter gegangen: "Sie" hätte beim zweiten Besuch eine aufblasbare Blowjob-Gummipuppe mitgebracht und deren Mund vorher mit extrem scharfen Chili präpariert. Der Rest ist für alle Leser dieses Kommentars dann Kopfkino...

Macho-Fantasie

schreibt HansG

Pfui, das ist gar nicht das Niveau, das ich an dieser Sammlung liebe. Ein Nein ist ein Nein, so wie das in dieser Geschichte erdacht wurde -das geht gar nicht. Daumen runter!

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