“ korrigiere ich. Bettina küsst mich voller Glück.
„Aber ich habe eine Bedingung.“ erkläre ich mit gespielt ernster Miene, so dass Bettina fast zurückzuckt, „Also, wenn wir heute Nacht miteinander schlafen, dann werde ich mich nicht irgendwann einfach davonstehlen und nach Hause fahren, sondern unsere gemeinsame Nacht endet mit einem gemeinsamen Frühstück.“ Bettina scheint ein Stein vom Herzen zu fallen: „Natürlich bleibst du die ganze Nacht, … aber du holst morgen früh die Brötchen.“ Wir lachen beide befreit auf, dann folgt wieder ein süßer Kuss. „Aber eines musst du mir doch noch erklären.“ frage ich auf die Sektflasche deutend, die ich längst auf den Tisch gestellt habe, „Weißt du, ich war noch nie der erste Mann bei einer Frau, und so fehlt mir da die Erfahrung, … also ich weiß, dass man bei einer Schiffstaufe die Sektflasche an das Schiff wirft, bevor es zu Wasser gelassen wird und zu seiner Jungfernfahrt startet, … aber was ich jetzt damit soll, weiß ich nicht.“ Bettinas Gesichtsausdruck ist einfach köstlich, und ich pruste los vor Lachen. „Du Idiot, das Zeug ist zum Trinken.“ stimmt sie in mein Lachen ein, doch ich habe meinen Zweck erfüllt, ihre Anspannung hat sich endlich gelöst.
„Na dann können wir die Flasche ja zurückstellen. Bei einer so charmanten, attraktiven und aufregenden Frau wie dir, brauche ich mir vorher keinen Mut antrinken.“ stelle ich betont gleichgültig fest. „Küss mich, bevor du noch mehr Unsinn erzählst.“ lacht Bettina mich einfach an. Dieser zarte, sanfte Kuss löst bei mir ein unglaubliches Kribbeln aus, doch jetzt ist es Bettina, die mich zaghaft ansieht: „Du brauchst dir keine Gedanken machen, dass du mir vielleicht weh tun könntest, wenn wir miteinander schlafen, … mein Jungfernhäutchen wurde schon längst bei den vielen Untersuchungen und der OP schon zerstört.“ Ich schaue sie ungläubig an, schüttle den Kopf. „Du bis echt unmöglich.“ bringe ich nun den Spruch, den sie sonst immer parat hat, „Du bist wohl die einzige Frau, die sich bei ihrem ersten Mal Sorgen um ihren Liebsten macht. … Denk nicht so viel, lass es einfach passieren.“ Wir stehen immer noch da, halten uns einfach in den Armen. Ich könnte platzen vor Glück und Lust, aber ich möchte unser aufregendes Wortspiel noch ein wenig weitertreiben. „Sag mal, wenn wir dann später dein Bett zurechtmachen und uns so ganz nackt gemütlich unter die Decke kuscheln, … du möchtest ja mit mir schlafen, aber was mache ich, wenn ich dann noch gar nicht müde bin, und noch nicht schlafen kann?“ frage ich schelmisch lächelnd, doch Bettina durchschaut mich sofort.
Ihr erstes Mal
Eine ungewöhnliche junge Frau
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