Im Auge des Betrachters

II.

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Im Auge des Betrachters

Im Auge des Betrachters

Dreaming Dolphin

Für dich als Frau sind sie nach wie vor – und bei jedem Liebesakt neu – der primäre Gegenstand deiner Lust und als solche alles andere als hässlich!
Ich erinnere mich noch gut, wie ich dich das erste Mal beim Rasieren deiner Muschi beobachtet habe. Gedankenverloren hast du auf unserem Bett gesessen, nackt, die Beine angewinkelt und gespreizt. Vor dir, an das Kopfende des Bettes gelehnt, stand – leicht gekippt, damit er nicht umfiel – der große Spiegel, der sonst bei uns in der Diele hängt. Er stand dort nicht nur, damit du bei deiner Rasur auch ja kein Härchen übersahst; er stand dort, weil du es schön und aufregend und geil fandst, dir selbst bei deinem Tun zuzuschauen, weil du den Blick auf dein Geschlecht liebtest, wie es dort nach und nach vollkommen nackt und bloß und rot und voll und schön vor dir im Spiegel sichtbar wurde.
Ich weiß noch, wie du nach dem Rasieren zu einem kleinen Fläschchen mit Öl gegriffen hast, um deine gereizten und geröteten Schamlippen damit einzureiben, und wie das beileibe kein rein mechanischer Akt der Körperpflege, sondern – je länger je mehr – ein Akt des Lustgewinns für dich war. Und ich erinnere mich noch gut, dass du bei alledem so selbstvergessen und mit dir selbst beschäftigt warst, dass du überhaupt nicht bemerktest, dass ich schon eine ganze Weile im Türrahmen stand und dir bei deinem Treiben zuschaute.
Der geheime, voyeuristische Blick auf deinen nackten Körper und darauf, wie du dir selbst Lust verschafftest, brachte natürlich auch mein Blut in Wallung – gerade in der Körperregion, in der das nicht lange unbemerkt bleiben kann. So leise, aber auch so schnell wie möglich öffnete ich meine Jeans und befreite meinen anschwellenden Penis aus seinem Gefängnis. Natürlich war mir klar, dass das – und mein vor Erregung lauter und heftiger werdender Atem – trotzdem deine Aufmerksamkeit wecken würde.

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