Im Freibad

58 14-22 Minuten 1 Kommentar
Im Freibad

Im Freibad

Alina Soleil

Ich glaube, ich höre nicht richtig.
„Wie, hast du jetzt etwa...“
Eva nickt.
„Nein, du hast die Düse an ... an deiner Muschi?“
Eva nickt nochmal und greift unter Wasser nach meiner Hand.
„Ich bin so horny, ich brauch‘ das jetzt“, flüstert sie mir zu und schließt die Augen.
Mein Schwanz rebelliert in meiner Badehose, mein Puls dreht hoch und ich bekomme einen trockenen Mund. Eva überrascht mich immer wieder aufs Neue. Ich spüre, wie ihre Hand fester zupackt und sehe, wie ihre Wangen sich röten. Abgesehen davon ist ihr nicht anzumerken, was gerade unter der Wasseroberfläche abgeht. Plötzlich hören die Düsen auf.
„Drück nochmal auf den Knopf. Bitte...“ stöhnt sie leise.
„Ich war kurz davor.“
Oh mein Gott, denke ich, ist das irre! Das glaubt mir keiner! Eva „macht es sich“ einfach so neben mir im Freibad, ohne dass irgendjemand außer mir etwas davon mitbekommt. Ich drücke nochmal auf den Knopf und die Düsen starten geräuschvoll zur nächsten Runde. Eva stöhnt kurz auf, hat sich aber sofort wieder unter Kontrolle. Sie schaut mich einen Moment lang lüstern an, dann schließt sie erneut die Augen und genießt ganz offenbar die Sensation in ihrem Schoß. Es vergehen vielleicht dreißig Sekunden, höchsten eine Minute, da haucht sie „ich komme“ und ihre Hand krallt sich ganz fest um meine. Ich möchte schreien, so geil macht mich diese Szene.
In Evas Gesicht kann ich ihre Ekstase nur erahnen: ihr Mund zuckt, die Nasenlöcher beben, die Augenlieder sind fest geschlossen. Ihr Orgasmus hält mehrere Sekunden lang an, ich schaue ihr fasziniert und höchsterregt dabei zu, kann fast selbst fühlen, wie die Wellen der Lust durch ihren Körper strömen.
Mit einem tiefen Seufzer entspannt sie sich schließlich, dreht sich zu mir um und lächelt mich an. Plötzlich spüre ich ihre Hand in meinem Schritt.
„Wow, da herrscht aber Alarm in deiner Hose!“
Sie lacht, stößt sich vom Beckenrand ab und krault auf die gegenüberliegende Seite des Bassins.

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Lesende Ovation

schreibt rockroehre

Im großen Gewusel dieses Portals ganz sicher ein Polarstern. Die Geschichte ist nicht nur clever aufgebaut, sondern auch noch grandios ausgeführt. Es gibt anregende Dialoge, keine zehnseitenlange Wälzungen von Pseudoproblemen, keine ewigen Adjektivwiederholungen, keine Katalogbeschreibungen von Hotels und Markenbekleidung, kein Dschungel von abstoßenden Clichés und — das ist sogar das beste: nichts, was rein den kontemporären Porno bedienen will. Eine brilliante Geschichte. Vielen, vielen Dank dafür!

Gedichte auf den Leib geschrieben