Im Freibad

58 14-22 Minuten 1 Kommentar
Im Freibad

Im Freibad

Alina Soleil

Wenn du mit hier hier meinst.“ Ich deute mit meinem Blich auf unseren Liegeplatz. „Ich meine, wir könnten ja zu den Umkleiden ...“
„Ach was, Umkleiden. Vieeel zu langweilig“, unterbricht sie mich. „Vertrau mir, dass wird mega gut.“

„Für dich vielleicht.“
„Ach red‘ doch keinen Quatsch, dir macht das doch auch Spaß. Du willst es doch auch. Also tief in dir drin. Ich kenn dich doch.“
Saublöder Spruch, ich weiß. Aber leider hat sie Recht. Ganz tief in mir drin finde ich alles, was Eva mit mir anstellt, einfach nur krass geil.
Keine fünf Minuten später liegen wir beide auf dem Bauch, nebeneinander, und schauen uns an. Zum Glück ist im Schwimmbad nicht viel los, und die wenigen Nachbarn um uns herum sind etliche Meter von uns entfernt. Zudem sind viele Liegeplätze verlassen, weil sich die Leute entweder in den Becken tummeln oder beim kleinen Kiosk zu Mittag essen. Aber ganz allein sind wir leider nicht. Und das scheint Eva den besonderen Kick zu geben. Sie hat unsere Rücken und Hintern mit einem großen Strandtuch zugedeckt. Lediglich die Schultern und Beine schauen noch hervor. Von außen betrachtet sieht es so aus, als wollten wir ein wenig schlafen oder dösen und uns dabei vor der Sonne schützen. Was gleich unter der Decke passieren wird, das Wissen nur wir beide.
Nach einer Weile flüstert sie mir zu: „wo bleibt der Finger?“ Sofort geht mein Puls in die Höhe. Diese Situation macht mich sowohl nervös als auch scharf. Unter mir schwillt mein Penis an. Ich habe ihn nach oben gebogen, sodass ich auf ihm drauf liege und ich meine Erektion irgendwie verbergen kann. Denn die werde ich kriegen, so sicher, wie Eva in wenigen Minuten einen Orgasmus haben wird. Ganz langsam taste ich mit der linken Hand in Richtung ihres Beckens. Meine Fingerspitzen berühren ihre Hüfte. Eva hebt kaum merklich den Po an, sodass ich meine flache Hand unter ihren Venushügel schieben kann.

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Lesende Ovation

schreibt rockroehre

Im großen Gewusel dieses Portals ganz sicher ein Polarstern. Die Geschichte ist nicht nur clever aufgebaut, sondern auch noch grandios ausgeführt. Es gibt anregende Dialoge, keine zehnseitenlange Wälzungen von Pseudoproblemen, keine ewigen Adjektivwiederholungen, keine Katalogbeschreibungen von Hotels und Markenbekleidung, kein Dschungel von abstoßenden Clichés und — das ist sogar das beste: nichts, was rein den kontemporären Porno bedienen will. Eine brilliante Geschichte. Vielen, vielen Dank dafür!

Gedichte auf den Leib geschrieben