Durch den Spiegel an der gegenüberliegenden Wand konnte sie aus sicherer Distanz direkt auf Elenas Bett sehen. Darauf lag, die Augen geschlossen, ihre Tochter, den Oberkörper aufgebäumt vor lustvollem Vergnügen. Zwischen ihren angewinkelten, gespreizten Beinen lag Christiane, die hingebungsvoll ihre Muschi leckte. Nina konnte es kaum fassen. Sie hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. Ihre Tochter war doch nicht lesbisch. Sie hatte schon öfters einen Freund gehabt. Und Christiane? Hatte sie sich bei ihren gemeinsamen Auslassungen über männliche Strandschönheiten nicht zu den eindeutigsten, manchmal sogar ziemlich vulgären Kommentaren hinreißen lassen, Mutmaßungen über die Größe ihrer Schwänze, ihre Potenz und dergleichen angestellt? Aber, so inbrünstig wie sie gerade Elenas Muschi leckte, war sie sich nicht sicher. Gerade als sich ein Anflug von Entsetzen in ihr regen wollte, stöhnte Elena erneut laut auf, krümmte sich und hob ihre Beine an. Es war unmittelbar zu spüren, dass Christianes Zungenkünste ihr größte Lust bereiteten. Unübersehbar war sie auf bestem Wege zu einem geilen Orgasmus. Nina spürte, wie es ihr heiß den Rücken hinaufkroch, ihr Mund wurde trocken, unten wurde sie feucht. Der Anblick der beiden so vollständig ihrer Leidenschaft hingegebenen Mädchen blieb nicht ohne Wirkung. Es übertrug sich direkt auf sie, machte sie geil. Verunsichert von ihrer deutlichen körperlichen Reaktion, wusste sie im ersten Moment nicht, was sie tun sollte. Einerseits fesselte sie die Szene, hätte sie gerne weiter zugesehen, andererseits fühlte sie sich als heimliche Beobachterin unwohl. Sie hatte kein Recht, sich so in das Intimleben der Mädchen hineinzudrängen. Beschämt über ihre Rolle als Voyeurin und irritiert von der Tatsache, dass es sie scharf machte, riss sie sich schließlich los und schlich so unbemerkt wie sie gekommen war zurück nach unten.
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