Im Süden

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Im Süden

Im Süden

Abdullah Quasseem

Wie ein feingesponnener, dunkler Schleier bedeckte er neckisch ihre Muschi. Ein sonderbar stimulierender Reiz ging davon aus. Von einer unbezähmbaren Neugier auf die Reaktion ihrer Freundin getrieben, strich sie ganz sanft, wie mit zarten Pinselstrichen die schmale Vertiefung zwischen den Schamlippen entlang. Elena lag regungslos da, wie in erwartungsvoller Anspannung gefesselt, zuckte nur kaum merklich, öffnete leicht ihren Mund, ihre Augen weiteten sich. Ohne von ihrem Streicheln abzulassen, sah Christiane sie ruhig an. „Macht dich das geil?“, fragte sie ganz direkt.
„Hm“, reagierte Elena nur mit möglichst beiläufigem Ausdruck und leichtem Schulterzucken, doch es war unübersehbar, dass es ihr keineswegs so gleichgültig war, wie sie vorzugeben versuchte. Es kitzelte, aber anders als vorhin am Bauchnabel, es zog kribbelnd in die Tiefe, weckte das Verlangen nach Besänftigung. Ja, es erregte sie, auch wenn sie noch Hemmungen hatte, dies ihrer Freundin gegenüber einzugestehen.
Christiane sah wieder auf Elenas Scheide und streichelte weiter in gleichförmigem Auf und Ab- darüber. „Weißt du“ sagte sie jetzt ein wenig aufgeregt, „vorher am Strand, als ich auf der Liege so halb weggedöst bin, war ich auf einmal ganz geil. Ich konnte kaum noch ruhig liegen…“
„Das kommt von der Hitze“, kommentierte Elena. Ihrem Ton war ihre innere Spannung anzuhören. Christiane sah sie mit sanftem Lächeln an. „Soll ich weitermachen?“, fragte sie mit fast drängendem Unterton.
Wieder äußerte sich Elena mit der gleichen gespielten Beiläufigkeit wie vorhin, mit einem leise gemurmelten „Hm“ und leichtem Schulterzucken, doch konnte Christiane an ihrer ganzen Haltung spüren, dass ihr zu einem eindeutigen „Ja“ nur der Mut fehlte. Die Mädchen waren seit Jahren dicke Freundinnen, aber es hatte sich noch nie eine Situation von so eindeutig erotischem Kitzel wie in diesem Moment zwischen ihnen ergeben.

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