Die Sendung hatte offenbar schon begonnen!
Hier wurde gerade mein erigierter und geschmückter Penis der ganzen Nation vorgeführt. Sollte mir dies peinlich oder sollte ich stolz darauf sein? Ich entschied mich für Stolz. Denn erstens wäre es anders kaum möglich, unbekümmert weiterzuleben, und zweitens war doch unsere ureigenste Aufgabe als Spermaten eng mit unserem Geschlecht verbunden. Das hatten wir doch schon in der Schule gelernt. Dies war der Sinn unseres Lebens und unseres Daseins im Frauenstaat Femina.
»Ihre Majestät Königin Natere von Femina!«, ertönte wieder die Stimme, die schon uns drei Spermaten aufgerufen hatte.
Jetzt erkannte ich, woher sie kam. Links von uns, zwischen den Gefesselten und der Thronreihe, war ein Tisch aufgebaut mit allerlei Utensilien. Und daneben stand eine hochgewachsene blonde Frau, die diese Ansagen machte. Alle Augen und die Kameras schwenkten auf die Eingangstür. Sie wurde aufgestoßen und aufgehalten von auf einem Bein knienden Wachsoldatinnen, die ihren Nacken beugten.
Herein kam die Grande Dame von Femina. Sie war schöner als ich sie mir von den Bildern vorgestellt hatte. Ich empfand sie trotz ihres Alters so um die Mitte Vierzig als sehr anziehend.
Natere von Femina trug eine zierliche goldene Krone in ihren schwarzen Haaren. Ein mit Edelsteinen verzierter goldener breiter Gürtel schmückte ihre Taille. An ihm hing in einer Schlaufe eine Dolchscheide, aus der der mit Brillanten besetzte Griff des Dolches herausschaute. Ihre Brustspitzen waren goldverziert, ebenso ihre Schamlippen, die unter einem hübschen Streifen gestutzten schwarzen Haares hervor lugten.
Huldvoll neigte sie uns drei Spermaten am Pfahl den Kopf zu. Ihre Augen leuchteten auf, und sie kam auf uns zu. Sie trat dicht an mich heran, sah mir in die Augen und griff fest zu. Sie hatte meinen Ständer in der Hand gehabt!
Ich konnte nur stottern: »Ich diene der Königin und ganz Femina!«
Die Zeremonienmeisterin, die die Ansagen gemacht hatte, trat heran und nannte meinen Namen, Alter und Beruf.
Auch zu den beiden anderen Gefesselten trat Natere und griff, offenbar mit Vergnügen, an ihre Schwänze und erfreute sich an deren Härte. Auch sie wurden der Königin vorgestellt und murmelten verlegen die Formel: »Ich diene der Königin und ganz Femina!«
Das Gefolge der Königin blieb in respektvollem Abstand stehen. Ich erkannte die Gräfin Gracia von Mannslieb und ihre drei bezaubernden Töchter Fica, Bella und Eva wieder.
Es war damals ungefähr zwei Jahre her, dass ich Eva schwängern durfte. Alle Vier lächelten mir sehr freundlich und aufmunternd zu. Das Fest anlässlich der Gravidierung von Eva von Mannslieb war uns allen noch in guter und angenehmer Erinnerung.
Die Königin nahm den Platz auf dem Thron ein, die anderen Damen aus ihrem Gefolge nahmen ebenfalls Platz. Dann setzten sich auch die Damen aus den hinteren Reihen wieder, die beim Eintritt der Königin aufgestanden waren. Die Hofdamen an den Seitenwänden richteten sich aus ihrem Kniefall wieder auf.
Offenbar konnte der Staatsakt nun beginnen …
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