Im Uferschilf

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Im Uferschilf

Im Uferschilf

Peter Hu

...Die Sonne erklomm gerade eben das Himmelszelt, als wir unser entwendetes Boot im Uferschilf verbargen.
Rasche hatte das Fluchtfahrzeug klug ausgesucht. Auch wenn es langsam war, wir hinterließen keine Spuren. Selbst wenn es auf der Hand lag, dass wir den Strom gewählt hatten. Wir konnten überall sein. Wirklich gefährdet, waren wir nur bei Tage.
Meine Begleiterin gefiel mir von Minute zu Minute besser. Denn Rasche war verwegen, entschlossen, tatkräftig; fasste selbst beim Rudern hart mit an. Dazu war sie auch im Licht des Tages sehr schön anzusehen; jedenfalls, wenn man sich für eine gewisse Üppigkeit begeistern konnte.

Ihr kleiner Wuchs sowie ihre außergewöhnlichen Proportionen, erregten mich von Stunde zu Stunde mehr.
Auch die Frau war erregt bis in die Zehenspitzen. Wen wundert es auch? Nach solch drastischen Erlebnissen schießt das Blut erfahrungsgemäß schneller und heißer durch die Adern. Wir fieberten gleichermaßen einer gewittergleichen Entladung entgegen...

Bis auf den leisen Gesang des Flusses und einer sanften Briese im Schilf war es absolut still. In der Deckung des grünen Ufersaums konnten wir uns sicher fühlen...

„Es ist wirklich schön, dass ER noch dran ist“, ...neckte meine Komplizin mit lüsternem Lächeln.
Ihr war die Erektion in meinem Gewand nicht verborgen geblieben. Schmeichelnd schob sie sich näher.
„Das verdanke ich dir, Königin des Orients“, ...entgegnete ich, während ich ihre weite Tunika höher schob und die festen Schenkel ertastete.
„Ich habe IHN nicht ganz uneigennützig gerettet“, ...konterte sie mit warmer Stimme. Dazu malten feine Fingerspitzen auf meiner Haut.
„So eine aufrichtige Lustlanze habe ich schon seit Ewigkeiten vermisst.“ ...hauchte sie wie eine professionelle Hure ...und zog sich das verschwitzte Tuch über den Kopf.
Ihr Körper verströmte jetzt einen animalischen Duft, der mir in diesem Augenblick lieber war, als das süßeste Duftöl.

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