Ein Hauch kühler Luft war auf meiner Haut spürbar, dann seine Hand, warm, prüfend, um sich langsam meiner Brust zu nähern. Ich erzitterte, als er sie ganz umfasste – und lachte leise in den Kuss hinein. Ich fühlte mich atemlos – und doch, es fühlte sich nach «endlich» an. Endlich wurde ich wieder so berührt. Endlich wurde ich wieder so begehrt. Endlich konnte ich mich wieder so als Frau fühlen.
Er setzte sein Tun fort, drängte mich schließlich sanft in sein Bett. Dieses gab unter meinem Körper nach, als ich mich in dieses fallen ließ. Ich versank in den Falten der Bettwäsche, und er über mir, sich abstützend und doch halb auf mir liegend, fordernd, tastend. Seine Lippen wanderten meinen Hals entlang, jede Berührung ein wenig intensiver, wärmer, bis sie an einer Stelle kurz verweilten. Ein leichtes Knabbern, sanft, doch hinterließ es ein so lange nicht mehr gefühltes Glühen in mir.
Mit geübter Selbstverständlichkeit öffnete er mir die Bluse, Knopf für Knopf, langsam, aber nicht, als wolle er etwas herauszögern, was ohnehin nicht mehr aufzuhalten war, sondern als wolle er jeden Moment bewusst genießen. Sein Blick glitt über meine Haut, dunkel und still, bevor er seinen Mund meine Brüste, meinen Bauch, meinen Körper erkunden ließ. Und ich gab mich dem hin, voller Einverständnis, als hätte ich vergessen, dass ich so viel älter war als er, eine Familie hatte und eigentlich keine Frau für solche Abenteuer war.
Doch in diesem Moment konnte ich nicht anders. Nein, ich wollte es nicht anders. Nur seine Hände, die keine Pausen kannten. Seine Lippen, die mich Stück für Stück neu entdeckten. Seine Wärme, die sich verlangend gegen meinen Körper presste, bis ich nicht mehr wusste, wo meine Haut endete und seine begann.
Im Zwielicht seiner Wohnung
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Im Zwielicht seiner Wohnung
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