„Ein schöner Ehrenmann, der den Zaren verrät! Es existieren Beweise, dass er den Umsturz plant und genau deswegen befindet sich Eure Sippe hier. Hört auf mich, Fräulein Sophie! Kommt mir ein wenig entgegen und ich sorge dafür, dass Euer Vater mit der Mindeststrafe davonkommt….“
Ein lautes „Niemals!“ schmetterte ihm entgegen, welches von einem hysterischen Lachen begleitet wurde. Sophie spürte so viel Abscheu gegen diesen Mann, dass sie alle Diplomatie außer Acht ließ.
Oleg hatte schon seine Hand auf ihren Arm gelegt, als sie sich ihm brüsk entzog. In Anwesenheit Igors wollte er nicht sein Gesicht verlieren, konnte diese erneute Schmach nicht auf sich beruhen lassen.
Mit wutentbranntem Gesicht schnaubte er: „Das zweite Mal demütigt Ihr mich bereits! Nun gut, ich akzeptiere Eure ablehnende Haltung. Aber ich werde Euch bestrafen und zwar so, wie es solch einer Rebellin gebührt! Igor, leg sie mir zurecht. Ich will diesem Trotzköpfchen den Übermut austreiben!“
Der bärenstarke Hüne hob Sophie von ihrem Bett hoch. Trotz allem Strampeln gelang es ihr nicht, sich zu befreien. Igor klemmte ihren Körper zwischen seinen kräftigen Armen ein, warf das zarte Mädchen bäuchlings auf die Matratze. Jetzt setzte sich der Rohling auf ihren Rücken, fesselte ihr die ausgestreckten Arme. Er verknüpfte die Enden des Stricks mit dem Kopfteil des Bettes, so dass Sophie sich unmöglich selbst befreien konnte. Igor erhob sich von ihr, hatte seinen Auftrag ja zufriedenstellend erledigt. Nun kam Fürst Oleg zum Zug, der sich neben das Mädchen setzte.
Sophie stöhnte schmerzlich, als der Schurke ihr Kleid anhob. Kräftige, rosafarbene Waden zeigten sich, die in durchbrochenen Seidenstrümpfen steckten. Unerbittlich deckte der Fürst die schöne Sophie weiter auf, bis zwischen Strümpfen und Höschen ein stattliches Stück blanker Schenkelhaut aufblitzte. Seine lüsternen Augen verschlangen diese Partie, die einen ersten Hinweis auf die höher gelegenen Schönheiten gab. Er schob das Kleid ganz hinauf, entblößte die Kehrseite der jungen Dame. Sophie rannen die Tränen über ihr Gesicht. Sie fühlte sich schutzlos, ausgeliefert!
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